"Es tut weh, wenn man so früh rausgeht und wenn man gar nicht in ein Match reinkommt. Das frustriert", sagte Melzer nach der Erstrunden-Abfuhr beim elften Paris-Start gegen den aufschlagstarken Niederländer, der gleich 16 Asse servierte.
"Das Ergebnis klingt zwar glatt, aber ich war in den ersten beiden Sätzen je mit dem Break vor. Aber ich habe insgesamt sechs Mal meinen Aufschlag abgegeben, das ist einfach zu viel", gab Melzer zu. Durch die starken Aufschläge und die vielen Asse des Gegners hätten ihm die freien Punkte gefehlt, zog der Niederösterreicher Bilanz.
Melzer war nach der glatten Niederlage durchwegs von seiner eigenen Leistung enttäuscht. "Mich nervt, dass ich heute meine Hausaufgaben nicht gemacht habe. Ich habe einfach nicht die richtigen Entscheidungen auf dem Platz getroffen", gab der aktuelle Weltranglisten-37. zu.
Dass nun auch die Vorzeichen für den Daviscup-Relegationskampf gegen die Niederlande nicht wirklich besser geworden sind, dürfe derzeit keine Rolle spielen, beteuerte Melzer. "Ich will jetzt nicht an den Davis Cup denken. Aber ich werde sicher meine Lektion aus dem Match lernen. Für mich ist die Sandplatzsaison jetzt abgehakt."
Nach Jürgen Melzer unterlag "Lucky Loser" Andreas Haider-Maurer am Montagnachmittag dem als Nummer elf gesetzten Spanier Nicolas Almagro 6:4,4:6,3:6,3:6. Haider-Maurer bot eine kämpferisch starke Leistung, musste sich aber doch der Klasse des Weltranglisten-13. beugen.
Auch für Tamira Paszek war in Runde eins Endstation. Die Vorarlbergerin unterlag am Montag in Paris als Nummer 28 gesetzt der US-Amerikanerin Melanie Oudin 4:6,3:6.
(Quelle: salzburg24)