Sportwelt

Auch Sergej Bubka will IOC-Präsident werden

Bereits sechster Bewerber um das Amt
Veröffentlicht: 28. Mai 2013 16:27 Uhr
Stabhochsprung-Weltrekordler Sergej Bubka strebt das Präsidentenamt des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) an. Der Ukrainer kündigte am Dienstag in St. Petersburg seine Kandidatur an und ist damit neben dem deutschen IOC-Vizepräsidenten Thomas Bach, Ng Ser Miang (Singapur), Richard Carrion (Puerto Rico), Wu Ching-Kuo (Taiwan) und dem Schweizer Denis Oswald der sechste Bewerber um das Amt.

Der 49-jährige Olympiasieger von Seoul 1988 ist der mit Abstand jüngste Kandidat im Feld, zehn Jahre jünger als Bach. Bubka ist seit 2000 IOC-Mitglied und saß als Vorsitzender der IOC-Athletenkommission von 2002 bis 2008 erstmals in der Exekutive der wichtigsten Sportorganisation der Welt. Bei den Olympischen Spielen im Vorjahr in London wurde er erneut in die "IOC-Regierung" gewählt.

35 Weltrekorde hat Bubka in seiner illustren Karriere aufgestellt. Noch immer hält der sechsfache Weltmeister die Bestmarken im Freien (6,14 Meter) und in der Halle (6,15 Meter). Nach seinem Karriereende 2001 verfolgte er zielstrebig eine Funktionärs-Laufbahn. Bubka ist Präsident des Nationalen Olympischen Komitees der Ukraine, Vize-Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes (IAAF) und galt bisher als Rivale des Briten Sebastian Coe im Kampf um das IAAF-Präsidentenamt 2015.

Seine Chancen auf den IOC-Thron werden als gering eingeschätzt. Die 125. IOC-Vollversammlung entscheidet am 10. September in Buenos Aires, wer als neunter IOC-Präsident Nachfolger des scheidenden Belgiers Jacques Rogge wird.

Bubka macht sich übrigens für die Bezahlung des IOC-Chefs stark. "Der IOC-Präsident sollte bezahlt werden. Es ist ein sehr ernsthaftes Business, und der Präsident ist dafür verantwortlich", sagte der 49-Jährige. Sollte er die Wahl gewinnen, wolle er sein Salär jedoch wohltätigen Organisationen stiften, so Bubka weiter.

(Quelle: salzburg24)

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