Sportwelt

Austria will nach Derbyschlappe Reaktion gegen Mattersburg

Veröffentlicht: 19. Februar 2016 16:59 Uhr
Fast eine Woche nach der 0:3-Derbyschlappe gegen Rapid ist die Wiener Austria am Samstag (16.00) zum Auftakt der 23. Runde der Fußball-Bundesliga neuerlich zuhause gefordert. Gegen Mattersburg stehen die "Veilchen" quasi vor einem Pflichtsieg. Ab 18.30 findet das "Kellerderby" zwischen dem WAC und Grödig statt, parallel gibt es die Duelle Salzburg gegen Altach und Admira gegen Ried.

"Natürlich sind wir froh, dass wir keine längere Pause haben und sofort reagieren können", meinte Austria-Trainer Thorsten Fink, dessen Team trachten muss, den Rückstand auf die Spitze nicht weiter anwachsen zu lassen. Noch ist freilich nicht viel passiert, je zwei Punkte fehlen den Wienern auf Spitzenreiter Salzburg (empfängt Altach) und den Zweiten Rapid (am Sonntag bei Sturm Graz). Das Ziel im Duell mit dem Tabellensechsten, der neun Zähler hinter den "Veilchen" liegt, sei klar. "Ich erwarte, dass meine Mannschaft besser auftritt, das Spiel gewinnt", betonte Fink. Dass es gegen die Austria schwer wird, weiß auch Mattersburgs Coach Vastic. "Wir brauchen eine Topleistung, müssen so konzentriert agieren wie in Altach", forderte der 46-Jährige, der mit seiner Truppe immerhin schon vier Ligaspiele nicht verloren hat.

Abstiegskampf pur ist am Samstag angesagt, wenn der WAC den SV Grödig empfängt. Das Schlusslicht aus Kärnten liegt derzeit vier Punkte hinter dem Vorletzten aus Salzburg, dessen Trainer Peter Schöttel in der Lavanttal-Arena ein "Kampfspiel" erwartet. Laut dem Ex-Rapid-Coach ist das Duell mit den Wolfsbergern "nicht vorentscheidend, aber richtungsweisend. Es würde uns guttun, wenn wir sieben Punkte Vorsprung hätten", erklärte Schöttel. Ein zumindest kleines Erfolgserlebnis gab es zuletzt auch für den WAC durch das 0:0 in Klagenfurt gegen Sturm Graz. "Für uns war das positiv, wir müssen aber im Spiel nach vorne noch konkreter werden und gewisse Sachen verfeinern", forderte Trainer Heimo Pfeifenberger.

Gänzlich zufriedenstellend ist der Start von Red Bull Salzburg ins neue Jahr nicht verlaufen. Zwar glückten zunächst knappe Siege gegen die Admira und im Cup gegen Sturm, doch spätestens nach dem 0:1 in Ried tauchten Zweifel an der offensiven Durchschlagskraft des Titelverteidigers auf. Im Heimspiel am Samstag gegen Altach soll die passende Antwort gegeben werden. Allerdings fehlen weiterhin die Schlüsselspieler Jonatan Soriano und Naby Keita. Zudem verlor Altach nur eines der jüngsten fünf Bundesliga-Spiele gegen Salzburg. Wirklich freuen kann sich Trainer Damir Canadi über diese Statistik jedoch nicht, vielmehr liegt ihm der verkorkste Frühjahrsstart mit nur einem Punkt aus zwei Spielen im Magen. "Wir sind nicht wirklich gut aus der Winterpause gekommen", gab der Wiener zu.

Mit einer großen Portion Zuversicht hat die SV Ried die Reise zum Auswärtsspiel am Samstag gegen die Admira angetreten. Aus den jüngsten sieben Bundesliga-Partien schauten gleich fünf Siege heraus, zuletzt gelang sogar ein 1:0-Heimsieg über Salzburg. "Wenn man Salzburg schlägt, ist die Stimmung natürlich positiv", erklärte Mittelfeldspieler Gernot Trauner. Erschwerend ist aus Rieder Sicht jedoch, dass Clemens Walch und Patrick Möschl wegen Zerrungen fehlen. "Das wird unsere Spielweise beeinflussen. Aber wir jammern nicht", versprach Gludovatz. Trotz dieser Ausfälle ist man bei der Admira vor den Riedern gewarnt. "Nicht nur weil sie Salzburg geschlagen haben, sondern weil sie generell in den letzten Runden sehr stark waren. Wir treffen auf einen Gegner, der sehr gut im Umschaltspiel und bei Standard-Situationen ist", erklärte Trainer Oliver Lederer.

(Quelle: salzburg24)

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