Laut Presseaussendung des FC Liefering am Donnerstag habe sich nach Rücksprache mit sämtlichen Einsatzorganisationen weder der Ordnerdienst noch das Rote Kreuz Verfehlungen geleistet.
Vorfälle auf Video dokumentiert
Vielmehr hätten die Austria-Fans außerhalb des Gästesektors eine bestmögliche Versorgung des Verletzten nicht zugelassen bzw. durch ihre Eingriffe selbst verhindert. Sämtliche Vorfälle seien nachweislich klar und deutlich auf Video dokumentiert und liegen der Polizei und der Behörde vor.
Sofort nach Bekanntwerden des Krampfanfalles des Austria-Salzburg-Fans sei laut Presseaussendung der anwesende Rettungsdienst des ÖRK in den Fanblock der Austria gerufen worden, wo sich die Sanitäter schnellstmöglich um den Verletzten kümmerten. Der Rettungsdienst wollte dann aufgrund der besseren Versorgungsmöglichkeit den Verletzten durch das Tor hinunter neben das Spielfeld legen.
Attackierten Austria-Fans Ordner?
„Beim Versuch, das Tor von außen zu öffnen, kam es jedoch vonseiten der außerhalb des Gästesektors befindlichen Austria-Fans zu enorm aggressiven, körperlichen Angriffen gegen die Ordner, wodurch das Öffnen des Tores nicht möglich war (im Zuge dieser Aktion wurden drei Ordner verletzt). Gleichzeitig versuchten die Austria-Fans, das Tor von innen aufzudrücken, wodurch zusätzlich die Mechanik beschädigt wurde und ein Öffnen somit endgültig nicht mehr möglich war.“, heißt es weiter in der Presseaussendung.
Die Rettung versorgte den Verletzten während der gesamten Zeit auf der Tribüne in einem Fan-freien Bereich und brachte ihn dann – wie in derartigen Notsituationen vorgesehen – in die Rot-Kreuz-Zentrale des Unterranges (dies hätte in jedem Fall geschehen müssen).
(Quelle: salzburg24)