Sportwelt

EM: Internationale Pressestimmen zum Spiel Österreich gegen Island

Das vorschnelle Ausscheiden der National-Elf beschäftigte auch internationale Medien.
Veröffentlicht: 23. Juni 2016 13:12 Uhr
Nach dem Spiel gegen Island fährt die österreichische Nationalmannschaft mit einem Punkt und einem Tor im Gepäck von der Fußball-EM in Frankreich als Gruppenletzter nach Hause.

So kommentieren internationale Medien das Spiel:

Island

Morgunbladid: "Ja, ja, ja, ja. Island zwei, Österreich, eins. Nach dem Schlusspfiff beim fantastischen 2:1-Sieg gegen Österreich in Paris rastete Gummi Ben (Fußballkommentator Gudmundur Benediktsson) völlig aus. Wir haben, einen Klingelton für ihr Smartphone daraus gemacht."

Frettabladid: "Das Abenteuer geht weiter. Es gibt in der Tat wenig Schöneres, als die Kleinen gewinnen zu sehen. Es ist wie David gegen Goliath. (...) Wir können einfach nur stolz auf unser Team sein. Jedes weitere Spiel ist mehr als man sich hätte wünschen können und gleichzeitig genau das, was wir gehofft und insgeheim auch erwartet hatten. Island vor!"

Deutschland

Bild: "DÖSIS! Elfer verballert - und servus. Normalerweise ist Österreich berühmt für Kaiserschmarrn. Doch beim 1:2 gegen Island gab's anderen Schmarrn... Die Ösis scheiden aus, verdeppern sogar einen Elfmeter. Trainer Marcel Koller (55) verzockt sich bei der Aufstellung, stellt David Alaba (23) in den Sturm. Ja, der Alaba, der bei Bayern meistens linker Verteidiger spielt."

Berliner Morgenpost: "Island feiert den größten Tag seiner Fußball-Geschichte. Als eine der großen Enttäuschungen fahren die deutlich stärker eingeschätzten Österreicher schon nach der Vorrunde nach Hause."

Die Welt: "Desolate Österreicher fahren nach Hause. Island steht Kopf - und die blamierten Österreicher müssen kleinlaut "servus" sagen."

Abendzeitung: "Island wird narrisch . . . und Österreich fährt nach Hause."

Süddeutsche Zeitung: "Unglückliches Österreich. So traurig wie Österreich hat sich lange kein Geheimfavorit mehr aus einem Turnier geschlichen, nicht einmal, wie in diesem Fall, ein überwiegend selbsternannter."

Schweiz

Neue Züricher Zeitung: "Gehemmt, fahrig, zu wenig gut. Die Österreicher hatten dieses Spiel nicht am Ende verloren, als sie vergebens gegen die synchron gestaffelten Reihen der Isländer anrannten, sondern früher. In der ersten Halbzeit waren sie eines EM-Teilnehmers nicht würdig gewesen."

Frankreich

Le Parisien: "Island im Paradies"

L'Equipe: "Diese zweite Niederlage in der einfachsten Gruppe fühlt sich an wie ein Desaster, genauso kolossal wie der Durchmarsch durch die Qualifikation." Es ist "nicht mehr und nicht weniger als eine enorme Watsche für den österreichischen Fußball."

(APA)

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken