In den bisherigen Aufeinandertreffen konnten beide Mannschaften jeweils ihr Heimspiel für sich entscheiden. Nach einem 28:25-Sieg der Harder schlugen die Fivers in der Sporthalle Margareten mit einem 27:25-Erfolg zurück. Nun wollen die Vorarlberger wieder in der eigenen Halle alles klarmachen. Insgesamt gab es heuer inklusive Cup und Supercup bereits fünf Duelle zwischen den Finalisten. Dreimal hatten die Harder das bessere Ende für sich, zweimal gewannen die Fivers.
"Wir werden vor unseren eigenen Fans alles geben", versprach Trainer Markus Burger. Mit der erfolgreichen Titelverteidigung wäre auch das erste Double in der Vereinsgeschichte perfekt. Kapitän Bernd Friede wird am Freitag sein letztes HLA-Spiel bestreiten. "Es war mir wichtig, dass ich selbst meine Karriere beenden kann und dies auf einem ansprechenden Niveau. Ich denke, das ist mir durchaus gelungen", sagte der 34-jährige Rückraumspieler, der bei allen drei Harder Meistertiteln 2003, 2012 und 2013 dabei war.
Bei den Margaretnern gibt man sich trotz der Heimstärke des Gegners betont kämpferisch. "Wir haben ein ganzes Jahr intensiv für diese Chance gearbeitet und wollen sie jetzt natürlich nutzen", meinte Fivers-Coach Peter Eckl. "Die Zuschauer werden enormen Druck machen. Dementsprechend werden die Harder auch spielen. Aber davon dürfen wir uns nicht beeindrucken lassen. Wir müssen einfach cool bleiben", sagte Kapitän Christoph Edelmüller, der wohl wie Gegenüber Friede seine Karriere beenden wird, sich dazu aber nicht weiter äußern wollte: "Meine Zukunft spielt keine Rolle."
Was die Zukunft anbelangt, steht in Wien derzeit ohnehin ein anderes Thema im Vordergrund: Wie die "Kronen Zeitung" am Donnerstag berichtete, steht Raiffeisen nach nur einem Jahr vor dem Ausstieg als Hauptsponsor. "Ja, das stimmt. Nach derzeitigem Stand werden sie sich aus dem Hauptsponsoring zurückziehen und als normaler Sponsor weitermachen", bestätigte Manager Thomas Menzl gegenüber der APA. Es werde zwar noch Gespräche geben, doch besonders zuversichtlich zeigte sich Menzl nicht. Für die kommende Saison fehlt im Budget somit ein sechsstelliger Betrag.
(Quelle: salzburg24)