Der Kolumbianer Fernando Gaviria, der zwei Wochen zuvor Bahn-Weltmeister im Omnium geworden war, stürzte in aussichtsreicher Position rund 300 m vor dem Ziel. Wegen des nötigen Bremsmanövers kam u.a. der knapp hinter ihm fahrende Weltmeister Peter Sagan um seine Chance.
Auch der 24-jährige Demare musste rund 30 km vor dem Ziel zu Boden, kämpfte sich aber wieder heran und nahm den 3,7 km langen Schlussanstieg auf den Poggio an der Riviera aus einer der besten Positionen in Angriff. Im Finale zog er an Swift und Jurgen Roelandts (BEL) vorbei.
Der Kärntner Marco Haller, einer der Helfer bei Katjuscha für Ex-Sieger Alexander Kristoff (NOR), kam beim ersten der fünf "Monumente des Radsports" im nervösen Finish rund 35 km vor dem Ziel zu Fall und musste das Rad wechseln. Kristoff landete hinter dem belgischen Mitfavorit Greg van Avermaet an sechster Stelle.
Das Feld musste nach einem Felssturz, der sich zwei Stunden vor der Passage des Feldes etwa bei Halbdistanz ereignete, umgeleitet werden. Dadurch verlängerte sich die Distanz um vier Kilometer.
(Quelle: salzburg24)