Hauser/Eder hatten in der jüngsten Weltcup-Disziplin auch schon zu Beginn des Winters als Zweite überzeugt. Diesmal triumphierte das Duo mit sicheren und schnellen Schießeinlagen und vor allem auch sehr starker Leistung von Eder in der Loipe. Beide hatten in Finnland auch schon am Vortag in der Verfolgung ihre Hochform mit den Rängen zwei und sechs gezeigt.
Pinzgauer Eder baut Vorsprung aus
In der nicht von allen Nationen topbesetzten Zweier-Staffel übergab Hauser nach zwei Stehend-Nachladern mit nur geringem Rückstand auf Position zehn an Eder. Der WM-Bronzemedaillengewinner (1 Nachlader) übernahm die Führung, die Hauser (2) in ihrem zweiten Umlauf leicht ausbaute. Zum Abschluss baute Eder (0) den Vorsprung mit zwei makellosen Schnellfeuereinlagen noch deutlich aus.
"Simon hat ein Wahnsinns-Rennen gemacht"
Die Trainingskollegen in der Biathlon-Schmiede sorgten für den dritten ÖSV-Saisonsieg, zuvor hatte der aktuell gesundheitlich leicht angeschlagene Julian Eberhard zwei Sprints für sich entschieden. Während Eder das Siegesgefühl schon aus Einzel- und Staffelrennen kennt, war es für Hauser der erste im Weltcup. "Genial. Ich habe zwar stehend zweimal zwei Nachlader gebraucht, aber Simon hat heute ein Wahnsinns-Rennen gemacht. Es ist ein tolles Gefühl, endlich einmal ganz oben stehen zu dürfen. Die Freude ist riesig", betonte die 23-jährige Tirolerin.
Nur noch ein Weltcup-Stopp
Der elf Jahre ältere Eder freute sich über den am Vortag noch knapp verpassten Erfolg. "Das war natürlich ein großartiger Abschluss dieses Wochenendes. Es war teilweise extrem schwierig, weil es sehr windig war. Der Randtreffer, der gestern nicht fallen wollte, ist heute gefallen", so der Salzburger. Im Anschluss stand auf der vorletzten Weltcupstation auch noch die Mixed-Staffel auf dem Programm. Österreich ging dabei mit Dunja Zdouc, Christina Rieder, Fabian Hörl und Lorenz Wäger nicht in Bestbesetzung an den Start.
(APA)
(Quelle: salzburg24)