UEFA-Präsident Michel Platini hat indes große Unterstützung für seine mögliche Kandidatur sicher. Der Franzose wurde nach dpa-Informationen von zahlreichen Nationen um eine Bewerbung gebeten. Demnach soll er die Zusagen der Konföderationen aus Europa, Asien, Südamerika und Nord- und Zentralamerika haben. Platini wolle in den nächsten 15 Tagen über eine Kandidatur entscheiden, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP.
Blatter will zurück zum Radio
Der scheidende FIFA-Präsident Joseph Blatter hat eine erneute Kandidatur als Chef der FIFA ausgeschlossen. "Ich denke, ich werde zu meiner Arbeit, meinem Hobby zurückkehren, als Journalist. Dieses Mal wird es das Radio sein. Das Radio ist das populärste Medium, man kann 24 Stunden Radio hören. Es ist einfacher zu sprechen als zu schreiben", erklärte Blatter.
Außerdem teilte der scheidende FIFA-Boss mit, dass eine Kommission mit einer unabhängigen Persönlichkeit an der Spitze die Reformen bei der korruptionsgeschädigten FIFA überwachen und leiten soll. Dafür werde die Task Force "Reformen" mit jeweils zwei Vertretern der Verbände aus Asien, Afrika, Europa und Nord- und Mittelamerika sowie je einem Repräsentanten aus Südamerika und Ozeanien gegründet. "Es sind zehn Spieler und ein Trainer, eine unabhängige Person", erläuterte Blatter.
Geldregen für Blatter auf Pressekonferenz
Ein Anti-FIFA-Aktivist sorgte mit einem Bündel Geldscheine auf der Pressekonferenz für Erheiterung oder Irritation. Der britischer Komiker warf Dollarnoten in Blatters Richtung. Danach wurde er vom Sicherheitsdienst abgeführt.
(APA)
(Quelle: salzburg24)