Werdenigg hatte von einem ihr bekannten Missbrauchsfall aus dem Jahr 2005 berichtet, der an die Mannschaftsführung herangetragen worden sei. Die 2005 zuständigen sportlichen Verantwortlichen Herbert Mandl und Hans Pum hatten schriftlich bestätigt, ihnen sei "kein derartiger Vorfall während ihrer gesamten Funktionsperiode bekannt" geworden.
Auch in diesem Beitrag wird von einer Klagsdrohung seitens des ÖSV an Werdenigg berichtet. So soll man im Skiverband überlegt haben, Werdenigg wegen übler Nachrede zu klagen. Werdenigg bekräftigte, ihre Vorwürfe seien klar belegbar.
Welches Problem Schröcksnadel mit den Missbrauchsvorwürfen hat
Schröcksnadel sagte nun dem "Standard" es sei sehr zu begrüßen, dass Nicola Werdenigg berichtet habe, was ihr selbst in den 70ern widerfahren sei. "Auch wenn das auf dem Rücken des Skiverbands passiert, hab' ich kein Problem. Und wenn sie nicht sagt, wer ihr das damals angetan hat, versteh' ich das voll", wird der Tiroler zitiert.
Dass nun die Staatsanwaltschaft von sich aus ermittle, sei ihm nur recht, meinte Schröcksnadel. Damit habe es sich für den Verband erübrigt, über weitere Schritte nachzudenken.
(APA)
Links zu diesem Artikel:
- ÖSV und Missbrauchsvorwürfe
- Salzburgerinnen zu Vorwürfen
(Quelle: salzburg24)