Das ist nach Sotschi 2014 (130) Athleten und gemeinsam mit Nagano 1998 die zweithöchste Zahl an österreichischen Aktiven, wobei dieses Mal ja die Eishockey-Mannschaft nicht qualifiziert ist. Hinzukommen auch zwei Ersatzleute im Bob. Das ÖOC hat sich zudem bereits mit Super-G-Olympiasiegerin Anna Veith für die Fahnenträgerin bei der Eröffnungszeremonie am 9. Februar festgelegt. Aufgrund noch einiger offener Fragen sind am Tag vor der Einkleidung und zwei Tage vor der Verabschiedung durch Bundespräsident Alexander van der Bellen noch nicht alle Athleten bekannt. Sieben Namen werden erst bis zum kommenden Sonntag, dem absoluten Nennschluss für die Spiele, bekannt. Sechs alpine Skirennläufer (5 Damen/1 Herr) sowie ein Nordischer Kombinierer werden erst nach den Weltcuprennen dieser Woche festgelegt.
Wer holt die Medaillen?
ÖOC-Präsident Karl Stoss wollte sich auf keine Medaillenvorgabe festlegen. "Von meiner Seite kann es keine Vorgabe geben, es ist ja kein Wunschkonzert. Wir haben in der Vergangenheit vielfach erlebt, dass Überraschungen zutage getreten sind." Stoss hob unter den vielen Medaillenanwärtern Marcel Hirscher, die Rodler, Anna Gasser oder Benjamin Karl hervor. Bei den vergangenen Spielen in Sotschi 2014 hatte es 17 Medaillen (4 x Gold, 8 x Silber, 5 x Bronze) gegeben. "Wir wären natürlich sehr glücklich, wenn wir in die Nähe von Sotschi kommen würden. Das wäre eine gewisse Erwartungshaltung, aber keine Vorgabe."
Österreich bei Olympia 2018
Österreich wird im Biathlon, Bob, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Langlauf, Nordischer Kombination, Rodeln, Skeleton, Ski Alpin, Ski Cross, Ski Freestyle, Skispringen und Snowboard vertreten sein. Die Athleten fassen in den kommenden zwei Tagen in Wien ihre Olympia-Einkleidung aus, am Mittwoch erfogt die Verabschiedung durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Wiener Hofburg sowie am Abend die "Lotterien Farewell-Feier" in der Aula der Wissenschaften.
(APA)
(Quelle: salzburg24)