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Rad-Star Vingegaard hatte nach Sturz Todesangst

Jonas Vingegaard über seinen Fahrrad-Sturz: "Dachte, ich würde sterben."

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Veröffentlicht: 08. Juli 2024 11:55 Uhr

Radsport-Star Jonas Vingegaard litt nach seinem schweren Unfall im April unter Todesangst und dachte daran, seine Karriere zu beenden. Nun gibt der Däne tiefe Einblicke in sein Seelenleben.

Jonas Vingegaard war bei der Baskenland-Rundfahrt am 4. April in einer Abfahrt schwer gestürzt. Der Tour-Titelverteidiger brach sich ein Schlüsselbein, mehrere Rippen und einen Finger. Das größte Problem stellte jedoch seine punktierte Lunge dar.

Auch Vingegaards Frau dachte an das Schlimmste

Aktuell ist Vingegaard Dritter der Gesamtwertung, vom führenden Slowenen Tadej Pogacar trennen ihn nach neun von 21 Etappen 1:15 Minuten. Er sei einfach froh, nach nur eineinhalb Monaten Vorbereitung überhaupt auf dem Niveau bei der Tour zu sein.

Die Gedanken an ein mögliches Karriereende waren flüchtig, aber sehr klar. Vor allem, weil der Sturz auch seine Ehefrau Trine Hansen sehr mitnahm. "Meine Familie war immer für mich da und hat mich sehr unterstützt. Aber ja, Trine dachte auch, ich würde sterben, als ich da am Boden lag", sagte der 27-Jährige.

Langsamer auf den Abfahrten ist Vingegaard nach eigenen Angaben dennoch nicht. Allerdings bedurfte es etwas Überwindung, wieder dieselben Risiken wie vor seinem Sturz einzugehen. "Ich denke, ich bin darüber hinweg", sagte Vingegaard. "Es war eine Herausforderung für mich, aber nun denke ich, dass ich keine Probleme mit Abfahrten habe."

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