Sportwelt

Red Bull bei Tests erneut von Problemen gestoppt

Red Bull kämpft weiterhin mit dem neuen Boliden
Veröffentlicht: 31. Jänner 2014 17:44 Uhr
Für Red Bull hat die Vorbereitung auf die neue Formel-1-Saison mit einem "Totalschaden" begonnen. Der Weltmeister-Rennstall beendete seinen Einsatz bei den Testfahrten in Jerez auch am letzten Tag vorzeitig. Die schnellste Runde drehte zum Abschluss der viertägigen Testfahrten Felipe Massa.

Der Brasilieaner verwies am Freitag im Williams mit Mercedes-Antrieb seinen ehemaligen Ferrari-Teamkollegen Fernando Alonso um fast eine Sekunde auf den zweiten Platz. Dritter wurde Force-India-Testfahrer Dani Juncadella.

Während vor allem Herausforderer MercedesAMG mit Zuverlässigkeit überzeugte, insgesamt 132 Runden absolvierte und Nico Rosberg ohne Probleme eine Renndistanz abspulte, stand der RB10 praktisch nur in der Box. Der australische Team-Neuling Daniel Ricciardo konnte nur sieben Runden drehen, dann war erneut Schluss. "Das war ein sehr schwerer Test für uns", gab Teamchef Christian Horner zu.

Denn Red Bull haderte nicht nur mit "zahlreichen Problemen" durch Antriebslieferant Renault, das Team beklagte auch Schwierigkeiten mit der Kühlung. Weder Titelverteidiger Sebastian Vettel noch sein neuer Teamkollege konnten den Wagen richtig auf Temperatur bringen.

Am Freitag stoppte dann auch noch ein mechanisches Problem das Auto, nachdem zu Beginn der viertägigen Proberunden eine falsch montierte Feder Vettels Einsatz erst eine Viertelstunde vor Schluss ermöglicht hatte. Die Probleme sollten aber bis zum nächsten Test vom 19. bis 22. Februar in Bahrain lösbar sein, meinte Horner. Er war wie Stardesigner Adrian Newey bereits am Vortag zurück nach Milton Keynes geflogen. "Adrian hat sich garantiert schon wieder vors Zeichenbrett gesetzt", meinte Ricciardo.

Dabei begann der letzte Testtag bei leichtem Regen in Jerez einigermaßen gut für Red Bull. Rund zehn Minuten, nachdem die Strecke frei war, fuhr auch Ricciardo raus. Letztlich reichte es aber nur zu 30,996 Kilometern. Zum Vergleich: Rosberg spulte bei seinen 72 Runden am Stück 318,816 Kilometer ab.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff ist dennoch vorsichtig. Er denke nicht, dass die Silberpfeile Red Bull über den Winter eingeholt hätten. "Ich sehe uns da noch nicht", sagte er in einem am Freitag auf der Formel-1-Homepage veröffentlichten Interview. Die WM zu gewinnen, sei keine leichte Aufgabe, betonte Wolff. "Wir können uns nicht hinstellen und sagen: 2014 werden wir beide Titel gewinnen - das wäre töricht."

(Quelle: salzburg24)

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