"Es war kein Selbstläufer. Ich bin sehr froh und erleichtert. Vor allem, weil wir auch in den letzten Wochen etwas entwickelt haben", freute sich Salzburg-Trainer Marco Rose nach dem klaren 4:0-Erfolg. Der Deutsche sprach von einem "erreichten Teilziel" und betonte: "Die Tendenz ist einfach gut." Die Offensive rund um Dabbur, Valon Berisha und Youngster Hannes Wolf kommt immer besser in Fahrt. "Vor allem durch die Mitte mit wenig Kontakten funktioniert es immer besser", erklärte Wolf, der nach zwei Vorlagen nach dem Seitenwechsel eine Pause bekam.
Youngster machen Druck
Die intensiven englischen Wochen forderten aber auch ihren Tribut. Der Gesundheitszustand von Abwehrchef Paulo Miranda ist einigermaßen ungewiss, Takumi Minamino fehlt zumindest sechs Wochen. "Die Kaderstärke ist gut, wir haben Vertrauen", meinte Rose dennoch. "Ich kann nichts ausschließen, aber es gibt derzeit auch keine konkreten Dinge." Mit ständig nachrückenden Talenten aus der Akademie oder dem Zweitteam Liefering kann Rose jedenfalls planen. Am Donnerstag gab Youth-League-Sieger Patson Daka (18) sein Debüt für die erste Mannschaft, Amadou Haidara (19) setzte mit einem wunderschönen Solo zum 4:0 den Schlusspunkt. Am Freitag gab der Verein zudem bekannt, dass Mergim Berisha (LASK) und Mathias Honsak (Altach) jeweils für ein Jahr verliehen werden.
Bullen erwarten Millionen-Geldregen
Für die Salzburger wiederum zahlt sich die Qualifikation auch finanziell aus - vor allem seit Red Bull nur noch als Hauptsponsor agiert. In der Gruppenphase erhält jeder Teilnehmer eine Startprämie in Höhe von 2,6 Millionen Euro. Für jeden weiteren Sieg beträgt die Leistungsprämie 360.000 Euro, für ein Unentschieden gibt es 120.000 Euro. Bei der Auslosung am Freitag wurden den Bullen Olympique Marseille, Vitoria Guimaraes und Konyaspor zugelost.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)