Der Traum ist wahr geworden: Paul Guschlbauer hat am Donnerstag nach zwölftägigen Strapazen als Neunter das Ziel des Red Bull X-Alps 2013 erreicht – und sich damit seinen Traum erfüllt. 2011 hat der Steirer das Rennen an dritter Position beendet, schaffte es aber hauchdünn nicht bis nach Monaco.
Dementsprechend glücklich war der Grazer auch, als er am Donnerstag zu seinem letzten Flug von Peille zum Floß im Hafen ansetzte.
Per Gleitschirm und zu Fuß nach Monaco
Über zwölf Tage lang hat er sich quer durch Europa gekämpft, dabei mehrmals die Alpen überquert und sich seinen Traum erfüllt. Paul Guschlbauer hat die Strecke von Salzburg bis Monaco nur zu Fuß und per Gleitschirm bewältigt und das Red Bull X-Alps 2013 erfolgreich beendet – in einer Gesamtzeit von 11 Tagen, 5 Stunden und 50 Minuten, nachdem er zuletzt fast 90 Kilometer am Stück zu Fuß unterwegs war.
Guschlbauer: 11 Tage 5 Stunden und 50 Minuten
Die nackten Zahlen machen klar, warum das Red Bull X-Alps als härtestes Adventure Race der Welt bezeichnet wird: 2.323 Kilometer hat der Steirer in diesen zwölf Tagen bewältigt, davon 1.767 per Gleitschirm, 556 Kilometer zu Fuß. Dabei hat er rund 50.000 Höhenmeter gehend zurückgelegt, das entspricht im Schnitt 4.000 Höhenmeter am Tag – und das bei einem Schlafpensum von maximal fünf Stunden pro Nacht. Dementsprechend müde aber überglücklich erreichte Guschlbauer am Donnerstagnachmittag den letzten Wendepunkt in Peille, wo die Uhr stoppte und er von Sieger Christian Maurer (SUI1) empfangen wurde – und zog ein positives Resümee: „Am Wildkogel ist es nicht nach Plan gelaufen, das hat sich dann etwas durch das gesamte Rennen gezogen. Aber ich habe versucht jeden Tag alles zu geben und konnte über weite Strecken mit den besten Piloten der Welt mithalten. 2011 ist die Uhr neun Kilometer vor Monaco abgelaufen. Deshalb bin ich überglücklich, dass ich mir heuer meinen Traum erfüllen und das Ziel erreichen konnte!"
Red Bull X-Alps endet am Freitag
Als Lohn für die gewaltige Anstrengung wartete der letzte Flug mit herrlicher Aussicht über Monaco in Richtung Floß im Hafen – wo er mit seinen Begleitern Sara und Axel Gudelius jubeln und seine strapazierten Füße im Meer kühlen konnte. Hinter Guschlbauer dürfte es nur noch Toma Coconea (ROM) schaffen, das Ziel zu erreichen – 2011 wurde der Rumäne knapp vor dem Grazer Zweiter. Mike Küng (AUT2) liegt nach wie vor auf Rang 21, rund 390 Kilometer Luftlinie trennen den Vorarlberger von Monaco. Das Red Bull X-Alps 2013 endet am Freitag um 12 Uhr.
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(Quelle: salzburg24)