So entschieden sich gleiche mehrere Piloten des Verfolgerfeldes, ihr Glück vorrangig im Fußmarsch zu suchen. Paul Guschlbauer (AUT1) jedoch kämpfte sich im scharfen Gegenwind fliegend von Gipfel zu Gipfel und tastete sich bis auf 30 Kilometer an Rang 5 heran. Latour, Girard und Chambers konnten indes die besseren Bedingungen im Westen nutzen, um sich im Kampf um die Podestplätze vorerst abzusetzen.
Maurer vielleicht schon am Sonntag im Ziel?
Nach wie vor zieht Chrigel Maurer (SUI1) an der Front weiter einsam seine Kreise und ist derzeit nurnoch knapp 220 Kilometer von Monaco entfernt. Bei gleichbleibendem Tempo könnte er bereits am Sonntag am Ziel angekommen sein. Hinter ihm geht das Rennen um die (Podest)plätze mit ungebrochenem Ehrgeiz weiter. Über der Schweiz zeigte das Red Bull X-Alps wieder einmal seine Krallen – starker Wind ließ längere Flüge und vor allem die Starts mitten in den 3.000ern zu einer heiklen Mission werden.
Clement Latour (FRA1), Jon Chambers (GBR) und Antoine Girard (FRA2) profitierten von den etwas besseren Bedingungen im Westen und setzten sich bereits über Turnpoint 6 in Interlaken nach Süden ab. Sie sind derzeit die Favoriten auf die Podestplätze hinter Maurer.
Österreicher beweisen Kampfgeist
Die Österreicher bewiesen unterdessen Kampfgeist und konnten Boden gut machen. Mike Küng verbesserte sich auf Rang 15. Paul Guschlbauer kurbelte sich immer wieder weit über 3.000 Meter hoch in die Luft und kämpfte sich gegen den starken Wind immer weiter in Richtung Westen. Derzeit trennen ihn nur noch 35 Kilometer von Rang 5. Thomas Hofbauer liegt auf Grund seiner Zeitstrafe von 48 Stunden auf dem 29. und letzten Platz.
Wie unbarmherzig des Red Bull X-Alps sein kann, bekam etwa der Italiener Aaron Durogati zu spüren. Bereits im Vorfeld wurde der Paragliding Worldcup Gewinner von 2012 als Mitfavorit gehandelt und lag während des Bewerbs lange Zeit auf dem zweiten Rang. Mittlerweile hat des ihn bis auf Rang 12 zurückgespült. Der Italiener zog die Konsequenzen und aktivierte für heute seinen Nightpass, der es ihm ermöglicht, auch von 22:30 bis 5 Uhr früh weiterzumarschieren.
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(Quelle: salzburg24)

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