Einen Sechs-Punkte-Rückstand auf den Titelkonkurrenten nach nur zwei Runden wollen die Salzburger nach ihrem Fehlstart in Mattersburg (1:2) tunlichst vermeiden. In den vergangenen drei Bundesliga-Spielzeiten haben die Salzburger mehr Duelle mit Rapid verloren (5) als gewonnen (4). Dazu sind die Hütteldorfer saisonübergreifend bereits 15 Pflichtspiele ungeschlagen. "Auf jeden Fall steht fest, dass Rapid in dieser Saison zu den Mitfavoriten gehört", betonte Salzburg-Trainer Peter Zeidler. "Das wird von allen Kennern und auch von Rapid selbst so gesehen."
Rapid-Trainer Zoran Barisic hat einen klaren Plan: "Man hat auch letzten Samstag gesehen, dass man die Salzburger auch körperlich voll fordern muss, wenn man gegen sie erfolgreich sein will. So dürfen wir morgen auch keinen Zweikampf scheuen und müssen die Initiative ergreifen." Der 45-jährige Wiener hofft darauf, dass seine Truppe an die Leistung in der zweiten Hälfte gegen Ajax anschließen kann.
Der SV Mattersburg will seinen Traumeinstand bestätigen. Auf die Burgenländer wartet nach dem 2:1-Erfolg gegen Meister Salzburg mit dem Gastspiel beim FC Admira Wacker Mödling eine ganz andere Aufgabe. Eventuell könnte es zu einem Vater-Sohn-Duell kommen. Ivica Vastic coacht den Aufsteiger, Admira-Stürmer Toni ist wieder fit. "Sie sind sehr gefährlich bei Standards, haben gute Kopfballspieler und eine starke Offensivkraft", warnte Admira-Trainer Ernst Baumeister.
(Quelle: salzburg24)