"Das ist die schwierigste Etappe", sind sich Riccardo Zoidl und Stefan Denifl, die zu den Anwärtern auf Top-Ten-Plätze zählen, einig. Die Strecke zur Bergwertung der höchsten Kategorie (1.965 m) ist durchschnittlich 6,4 Prozent steil, das Ziel beim Höhenleistungszentrum liegt noch 1,7 Kilometer weiter oben in 2.018 m Höhe. Da wird sich zeigen, mit welchen Ambitionen die großen Namen im Feld nach Österreich gekommen sind.
Ivan Basso ist mit zwei Giro-Siegen und zwei Tour-de-France-Podestplätzen der erfolgreichste Klassementfahrer. Der Italiener aus dem Team Cannondale hat allerdings erst vergangene Woche ein Comeback gegeben, nachdem eine Zyste am Gesäß seinen Giro-Start verhindert hatte und will sich vor allem auf die Vuelta vorbereiten.
Viel erwarten darf man u.a. vom Spanier Sergio Pardilla, der 2010 Zweiter war, Rafal Majka (POL/Saxo), Matthew Busche (USA/RadioShack), Matthias Frank (SUI/BMC) und dem Ex-Kitzbühel-Sieger Chris Anker Sörensen (DEN/Saxo). Nach dem zweiten Tag, der Bergankunft auf dem Kitzbüheler Horn, sollten die Anwärter auf den Gesamtsieg in der 1.115-km-Fahrt über acht Etappen feststehen.
Danach bieten sich den Ex-Weltmeistern im Feld genügend Chancen, ihre Qualitäten auszuspielen und Etappensiege einzufahren. Tom Boonen (BEL/2005), Alessandro Ballan (ITA/2008) und Thor Hushovd (NOR/2010) haben alle das Regenbogentrikot für ihre Straßen-Titel getragen, Fabian Cancellara (SUI/2006/07/09/10) und Bert Grabsch (GER/2008) waren Champions im Zeitfahren.
(Quelle: salzburg24)