Weber erreichte zudem beim Abschluss-Event ihrer Karriere ihr zweites großes Ziel, nämlich ein Geräte-Finale der Top acht. Denn mit den Keulen kam die 27-Jährige sogar als Siebente in die für Sonntagnachmittag angesetzte Entscheidung. Es wird der endgültig letzte Auftritt in der Laufbahn der Vorarlbergerin sein. Mit dem Band wurde Weber Zwölfte. Für Weber ist es das zweite Geräte-Finale der Karriere, 2011 in Minsk hatte sie sich für die Medaillenentscheidung mit dem Band qualifiziert, war Achte geworden - ein Knoten im Band hatte eine bessere Platzierung verhindert.
Nach Platz acht 2009 und sechs 2011 bedeutete Rang sieben 2013 im Teambewerb, dass Österreich auch 2015 wieder in der A-Gruppe antreten wird. 2014 steht bei der EM in Baku aber das Einzel-Mehrkampffinale auf dem Programm. Und erstmals werden aller Voraussicht nach zwei Österreicherinnen daran teilnehmen. Weber wurde in der Wertung aller vier Geräte 8., Ruprecht landete auf Platz 13. Die besten 20 eines bereinigten Rankings von drei Geräten bekommen Quotenplätze für 2014, das Ergebnis lag vorerst noch nicht vor.
Als Nachfolgerin der zurückgetretenen Grand Dame Jewgenia Kanajewa hat sich deren russische Landsfrau Margarita Mamun empfohlen, die in der Mehrkampf-Wertung aller vier Geräte (Reifen, Ball, Keulen, Band) Platz eins einnahm. Mit Jana Kudrjawzewa qualifizierte sich eine weitere Russin in allen ihren drei Disziplinen (Ball, Keulen, Band) als Erste für die jeweilige Geräte-Entscheidung.
(Quelle: salzburg24)