Nicht weniger als 28 Matches sind auf Donnerstag verschoben worden, darunter auch das Zweitrunden-Spiel der Weltranglisten-Ersten Serena Williams. Den Erstrundenmatches der Herren, die ja in New York immer auf die ersten drei Tage verteilt werden, wurde Vorrang gegeben. Ein tolles Match lieferten einander dabei der US-Open-Champion von 2009, Juan Martin Del Potro, und Guillermo Garcia-Lopez (ESP). Der als Nummer sechs gesetzte Argentinier setzte sich im mehrmals unterbrochenen Duell mit 6:3,6:7(5),6:4,7:6(7) durch. Nun trifft er auf einen anderen ehemaligen US-Open-Sieger: Altstar Lleyton Hewitt, der Brian Baker (USA) in vier Sets bezwang.
Zufrieden mit einem "soliden Match" war Murray, weniger erfreut war er aber über den späten Start ins Turnier. "Wenn man um diese Zeit sein erstes Match spielt, ist das natürlich nicht ideal." Das Positive für ihn war freilich die Rückkehr auf jenen Court, auf dem er vor einem Jahr endlich seinen ersten Major-Titel gewonnen hat. Dem Wimbledon-Sieger 2013 ist vor Jahresfrist der Knopf aufgegangen und auch das ewige Warten der Briten auf einen Major-Titel war zu Ende gegangen. "Natürlich war das der netteste Teil dieses Matches, weil ich sehr schöne Erinnerungen habe."
Viele Erinnerungen werden auch James Blake durch den Kopf gegangen sein. Der US-Amerikaner verließ die Anlage erst einige Zeit nach Mitternacht. Vor mehr als 10.000 Fans hatte er sich zuvor dem Aufschlag-Riesen Ivo Karlovic hauchdünn im fünften Satz beugen müssen. Nicht weniger als 38 Asse schoss der Kroate, gewann hauchdünn mit 6:7(2),3:6,6:4,7:6(2),7:6(2) und beendete so die Einzel-Karriere des 33-jährigen Blake.
(Quelle: salzburg24)