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Untersuchungen gegen FIA-Chef Ben Sulayem bestätigt

FIA president Mohammed bin Sulayem (L) speaks with Red Bull Racing's Dutch driver Max Verstappen after the qualifying session of the Bahrain Formula One Grand Prix at the Bahrain International Circuit in Sakhir on March 1, 2024. (Photo by Giuseppe CACACE / AFP)
Veröffentlicht: 06. März 2024 09:19 Uhr
Die Formel 1 kommt auch nach dem Auftakt-Wochenende neben der Strecke nicht zur Ruhe. Während den Diskussionen um RB-Teamchef Christian Horner leitet die FIA nun auch Untersuchungen gegen Weltverbandschef Mohammed Ben Sulayem ein.

Nach Bekanntwerden von Vorwürfen der Beeinflussung eines Formel-1-Rennens gegen Weltverbandschef Mohammed Ben Sulayem hat die FIA Untersuchungen seiner Ethikkommission bestätigt. Dem Internationalen Automobilverband liege ein Bericht vor, der detaillierte Anschuldigungen gegen Mitglieder seiner Führungsgremien enthalte. Die FIA-Ethiker würden diese Vorwürfe nun prüfen, "wie es in diesen Fällen üblich ist, damit ein ordnungsgemäßes Verfahren genauestens eingehalten wird".

Formel 1 mit neuen schweren Vorwürfen konfrontiert

Ermittlungen gegen FIA-Chef Mohammed Ben Sulayem sorgen für neuen Wirbel in der Formel 1. Der 62-jährige FIA-Chef aus Dubai soll beim Großen Preis von Saudi-Arabien zugunsten von Alonso interveniert …

Zuvor hatte die BBC unter Berufung auf einen Informanten berichtet, dass auf Veranlassung Ben Sulayems beim Grand Prix in Saudi-Arabien im Vorjahr eine Zeitstrafe gegen Aston-Martin-Fahrer Fernando Alonso zurückgenommen worden sei. Daher konnte der Spanier seinen dritten Platz entgegen der ursprünglichen Entscheidung der Rennkommissare doch behalten. Warum Ben Sulayem sich eingemischt haben sollte, blieb zunächst unklar.

Strecken-Freigabe in Las Vegas im Mittelpunkt

Zudem werden dem FIA-Präsidenten Medien zufolge weitere Verstöße im Amt vorgeworfen. So soll der 62-Jährige aus Dubai angeblich in der Vorsaison verlangt haben, der neuen Rennstrecke in Las Vegas die Freigabe des Weltverbandes zu verweigern. Dem BBC-Informanten zufolge sei es dabei nicht um echte Sicherheitsbedenken gegangen, die Gründe für ein Rennverbot hätten auch erfunden werden können. Die FIA-Prüfer hätten aber keine plausiblen Gründe anführen können und die Strecke daher zertifiziert.

Fall Horner heizt Machtkampf bei Red Bull weiter an

Nicht zur Ruhe kommt Formel-1-Rennstall Red Bull Racing im Fall Horner. Neue Details heizen nun auch den internen Machtkampf weiter an.

Für die Formel 1 ist der Grand Prix in Las Vegas ein Prestigeprojekt, in das viele Millionen Euro geflossen sind. In der jüngeren Vergangenheit hatte es mehrere Meinungsverschiedenheiten zwischen der Formel-1-Spitze und Ben Sulayem gegeben.

Ergebnis in vier bis sechs Wochen zu erwarten

Weiteren Berichten zufolge soll auch das Finanzgebaren des FIA-Präsidenten von der Ethikkommission überprüft werden. Mit einem Ergebnis der Untersuchung soll in vier bis sechs Wochen zu rechnen sein.

(Quelle: salzburg24)

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Von SALZBURG24 (AG)
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