Nächste Eskalationsstufe

Verstappen-Vater: "RB-Team explodiert, wenn Horner bleibt"

Red Bull-Boss Christian Horner (li.) im Gespräch mit Formel 1-Dominator Max Verstappen.
Veröffentlicht: 03. März 2024 13:14 Uhr
Verstappens Vater Joe schießt gegen Red-Bull-Teamchef Christian Horner. In britischen Medien macht er seinen Unmut laut.
SALZBURG24 (aa)

Via britischem Boulevard scheint Max Verstappens Vater Jos die nächste Eskalationsstufe in der weiter schwelenden Affäre um Red-Bull-Teamchef Christian Horner gezündet zu haben. Die Zeitung "Daily Mail" zitierte den 51-Jährigen mit den Worten: "Er (Horner) spielt das Opfer, während er der ist, der die Probleme verursacht."

Horner-Verbleib bei Red Bull "Gefahr"

Zudem soll Verstappen Senior gesagt haben: "Das Team läuft Gefahr, auseinandergerissen zu werden. So kann es nicht weitergehen. Es wird explodieren."

Horner war von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen worden. Nach der Untersuchung durch einen unabhängigen Anwalt hatte der Mutterkonzern Red Bull am vergangenen Mittwoch erklärt, dass die Beschwerde gegen den seit 2005 als Teamchef amtierenden Horner abgelehnt wurde.

Formel 1: Machtkampf im Bullen-Stall

Rund 24 Stunden später waren anonym E-Mails verschickt worden mit einem Link zu Dateien zu der Angelegenheit um Horner. Diese waren unter anderem auch an die anderen neun Teamchefs, die Boss der Formel 1 und des Weltverbandes FIA sowie an Jos Verstappen gegangen. Horner hat die Vorwürfe stets abgestritten.

WhatsApp-Chat enthüllt: Neuer Wirbel um Christian Horner

Red-Bull-Teamchef Christian Horner zeigte sich am Donnerstag beim Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain erleichtert. Kurz zuvor war die Klage nach Vorwürfen unangemessenen Verhaltens abgewiesen worden. …

Seit dem Tod von Dietrich Mateschitz tobt im Weltmeisterteam ein kolportierter Machtkampf zwischen zwei Fronten. Demzufolge befindet sich Horner mit dem thailändischen Red-Bull-Mehrheitseigentümer Chalerm Yoovidhya als wichtigstem Fürsprecher auf der einen Seite. Und die Österreich-Zentrale mit Geschäftsführer Oliver Mintzlaff und dem Steirer Helmut Marko, der wiederum den Verstappens nahe steht, auf der anderen.

Völlig unbeeindruckt von den Negativschlagzeilen fuhren Verstappen und Teamkollege Sergio Perez am Samstag in Bahrain zum 29. Doppelsieg des österreichisch-britischen Rennstalls. "Natürlich war es nicht angenehm, diese ungewollte Aufmerksamkeit", sagte Horner nach dem Rennen. Er werde nicht kommentieren, welche Motive die Person haben könnte, die die E-Mails verschickt habe. Wer der Versender ist, ist nach wie vor ungeklärt. Er gehe "absolut" von seinem Verbleib aus, betonte Horner einmal mehr. "Mein Fokus ist auf dem Team, meiner Familie und den Rennen."

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(Quelle: apa)

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