Mikaela Shiffrin hat den 100. Weltcupsieg ihrer Karriere gefeiert und damit als erste Skirennläuferin die magische Marke geknackt. Die US-Amerikanerin setzte sich am Sonntag in Sestriere im Slalom 0,61 Sek. vor der Kroatin Zrinka Ljutic und 0,64 vor ihrer Landfrau Paula Moltzan durch. Die WM-Dritte Katharina Liensberger landete auf Platz vier (+0,76). Die 19-jährige Schwedin Cornelia Öhlund fuhr mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang von Platz 23 auf fünf nach vorne.
Für Shiffrin war es aber auch der 155. Podestplatz ihrer Karriere, damit stellte sie den Rekord des Schweden Ingemar Stenmark ein.
Liensberger beste Österreicherin in Sestriere
Für Liensberger war es nach einem zweiten und einem dritten Rang nun der dritte vierte Rang in Folge. "Es war wichtig, die Spuren zu treffen. Ich war im Mittelteil zu gerade. Im Flachen habe ich probiert, nochmals alles zu geben, aber für mich war nicht mehr mehr drinnen heute. Es waren jetzt doch schon einige vierte Plätze in dieser Saison." Sie werde nun die Batterien aufladen und in den letzten Rennen nochmals attackieren.
Für Katharina Truppe ging es von Platz fünf auf zwölf zurück: "Es war schwierig, man musste die Spuren treffen, das habe ich nicht so geschafft", meinte die Kärntnerin. "Ich muss einfach lockerer sein, ich war im zweiten zu verbissen, dann funktioniert das nicht." Auf Platz 18 reihte sich Katharina Huber ein, die einfachen Kurssetzungen hätten es schwierig gemacht, schnell zu sein. "Ich habe versucht zu pushen, ich verstand es im Ziel nicht. Es war ein ganz spezielles Rennen heute."
Gallhuber hatte Zielankunft im Kopf
Katharina Gallhuber kam über Platz 24 nicht hinaus. Sie habe gemerkt, dass eine "Zielankunft" bei ihr im Kopf mitgefahren sei. "Ich hätte cooler bleiben müssen, es war ein Lauf zum Attackieren." Den zweiten Durchgang verpasst hatten Franziska Gritsch als 40., Leonie Raich als 49., Natalie Falch als 50. sowie Lisa Hörhager wegen eines Ausfalls.
Im Disziplinweltcup übernahm Ljutic die Führung vor der Schweizer Weltmeisterin Camille Rast, die am Sonntag im ersten Durchgang ausschied und sich eine schmerzhafte Prellung auf der linken Körperseite zuzog. 105 Punkte hinter Ljutic zurück liegt Liensberger auf Platz drei.
(Quelle: apa)