Leidenszeit vorbei

Daniel Huber nach Verletzung vor Skisprung-Comeback

Salzburger Daniel Huber steht in Lillehammer vor seinem Comeback. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 30. November 2023 12:39 Uhr
Salzburgs Skispringer scheinen für die anstehenden Bewerbe in Lillehammer gerüstet. Während Stefan Kraft als Favorit gilt, schielt Daniel Huber auf sein Comeback.
SALZBURG24 (mf)

Der in der vergangenen Woche in Finnland gestartete Skisprung-Weltcup der Männer wird am Wochenende (16.10 bzw. 17.00 Uhr) in Lillehammer fortgesetzt. Nach den beiden Auftakt-Bewerben geht Stefan Kraft als klarer Favorit in die Konkurrenzen, der Salzburger dominierte das erste wettkampfmäßige Abtasten in der Zwischensaison mit zwei überlegenen Siegen. Ein Comeback gibt Daniel Huber, engerer Landsmann von Kraft und dessen Kollege als Team-Olympiasieger 2022.

Daniel Huber nach starken Trainingsleistungen zurück im Weltcup-Team

Der 30-Jährige kam in der Saison 2022/23 nur auf zwei Weltcup-Einsätze, Anfang November in Wisla wie Anfang Februar in Willingen verpasste Huber Durchgang zwei. Dazwischen war er wegen einer Knorpelabsplitterung im rechten Knie operiert worden. Im März folgte ein weiterer Eingriff, nachdem bei einer Hüft-Untersuchung eine Gelenk-Blockade und ein Labrumriss festgestellt worden war. Mit guten Trainingsleistungen sprang er sich nun wieder ins Weltcup-Aufgebot.

Salzburger Stefan Kraft hofft erneut auf Podest

Huber nimmt den zuletzt von Clemens Aigner gehaltenen Platz ein. Das übrige Team bleibt mit Kraft, Michael Hayböck, Jan Hörl, Daniel Tschofenig und Manuel Fettner gleich. Kraft geht mit der Erfahrung von 15 in Lillehammer bestrittenen Weltcupspringen in die Bewerbe, 2019 und 2022 hat er im norwegischen Olympia-Ort von 1994 gewonnen. Heuer musste sich der 30-Jährige Mitte März nur dem Norweger Halvor Egner Granerud geschlagengeben. Dahinter landeten Fettner und Tschofenig.

Daniel Huber fällt wochenlang aus

Der Salzburger Daniel Huber muss sich wegen eines Knorpelschadens im rechten Knie einer Operation in Innsbruck unterziehen und fällt länger für die Skisprung-Saison aus.

Neben Kraft haben in Ruka auch Hörl, Tschofenig und Hayböck mit Top-Ten-Plätzen überzeugt, aber auch die Deutschen waren in diesem Bereich massiv vertreten. Deren Ex-Star Martin Schmitt sieht Kraft derzeit voraus. "Stefan ist in außergewöhnlicher Form. Meiner Meinung nach wird er das durchziehen und auch bei der Tournee in einem Monat in Topverfassung sein. Er ist das Maß der Dinge." Er sei sich aber sicher, so Schmitt, dass bis zur Tournee einige aufgeschlossen haben werden.

(Quelle: apa)

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Von SALZBURG24 (aa)
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