Norwegischer Heimsieg

Kraft segelt in Oslo auf Platz 8

Stefan Kraft from Austria competes during the men's RAW AIR ski jumping in Holmenkollen, Norway, on March 5, 2022. (Photo by Terje Bendiksby / NTB / AFP) / Norway OUT

Veröffentlicht: 05. März 2022 19:21 Uhr
Die nach-olympische Podestplatzserie von Skispringer Stefan Kraft ist am Samstag zu Ende gegangen. Der zuletzt in Lahti und Lillehammer siegreiche Salzburger landete in Oslo auf Platz acht, liegt aber in der Raw-Air-Serie vor dem Finale am Sonntag an gleicher Stelle weiter klar in Führung.

Den Sieg am Samstag sicherte sich Olympia-Triumphator Marius Lindvik, der mit seinem vierten Saisonerfolg den perfekten Holmenkollen-Tag der Norsker fixierte. Denn zuvor hatten auch schon Skispringerin Silje Opseth, Langlaufkönigin Therese Johaug und der Kombinierer Jarl Magnus Riiber allesamt gewonnen.

Kramer verpasst Podest in Oslo

Enttäuscht griff sich Sara Marita Kramer im Auslauf auf den rosa Helm: Am Holmenkollen von Oslo kommt die sonstige Überfliegerin weiter nicht zurecht, nach Platz sieben im Einzelbewerb am Samstag …

Lindvik fing in der Entscheidung den deutschen Halbzeitführenden Markus Eisenbichler noch um 1,6 Punkte ab. Auf den Rängen drei und vier landeten mit Robert Johansson und Daniel Andre Tande weitere Norweger aus dem Team von Trainer Alexander Stöckl.

Kraft verliert deutlich an Boden

Kraft verlor nach Zwischenrang fünf mit nur knappem Rückstand auf die Spitze im zweiten Durchgang noch deutlich an Boden und drei Positionen. Er habe wohl zu viel riskiert, gab der Ex-Weltmeister an. "Das zeigt, dass das nicht funktioniert. Es war aber ein total solider Wettkampf, schwer in Ordnung. Ich glaube, manchmal muss man angreifen und riskieren. Das geht oft auf, heute war es vielleicht ein bisschen zu viel", sagte Kraft im ORF-Interview.

Jan Hörl verpasst Top-10

In der Raw Air büßte Kraft zwar einige Punkte ein, führt vor den drei ausstehenden Sprüngen samt Qualifikation aber noch 15,1 Punkte vor Weltcupspitzenreiter Ryoyu Kobayashi. Denn der Japaner wurde diesmal auch nur Sechster. "Drei Sprünge noch, jetzt wird es schon interessant. Ich will noch coole Sprünge zeigen, es wird sicher noch ein spannendes Finale", so Kraft, dem realistischerweise nur noch Kobayashi seinen zweiten Raw-Air-Sieg nach 2017 streitig machen kann. Der Deutsche Karl Geiger hat als Dritter schon 26,7 Zähler Rückstand.

Zweitbester Österreicher im ersten Oslo-Bewerb war Jan Hörl als Zwölfter, er machte im Finale sechs Plätze gut. Für Manuel Fettner (15.), Philipp Aschenwald 17.) und Daniel Huber (21.) ging es hingegen in die andere Richtung.

(Quelle: apa)

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