ÖSV-Ass verspielt Fführung

Liensberger verliert zwei Sekunden und verpasst Flachau-Stockerl

Veröffentlicht: 14. Jänner 2025 19:17 Uhr
Die Vorarlbergerin Katharina Liensberger hat am Dienstag beim Weltcup-Nachtslalom in Flachau ihre Halbzeitführung nach klarer Bestzeit verspielt und das Podest verpasst. Das ÖSV-Ass verlor in der Entscheidung zwei Sekunden.
SALZBURG24 (AA)

Katharina Liensberger hat beim Weltcup-Nachtslalom in Flachau nach klarer Halbzeitführung das Podest als Vierte noch verpasst. Der Vorarlbergerin fehlten am Dienstag 0,13 Sekunden auf ihren dritten Stockerlplatz der Saison. Die Schweiz feierte durch Camille Rast und Wendy Holdener (+0,16 Sek.) einen Doppelsieg. Rang drei im vorletzten Slalom vor der WM sicherte sich Sara Hector (SWE/0,38). Topfavoritin Zrinka Ljutic landete nach einem verpatzten ersten Lauf nur auf Platz 34.

Nur Liensberger und Huber punkten in Flachau

Mit Katharina Huber an der 15. Stelle (+2,00) kam nur noch eine zweite Österreicherin in die Punkteränge. Liensberger zeigte vor 12.000 Fans einen famosen ersten Durchgang, rutschte in der Entscheidung mit der nur 25. Laufzeit aber noch vom Podest.

"Sehr schade, weil ich weiß, dass mir das liegen würde. Ich habe echt Glück gehabt vor der ersten Haarnadel und mich gerade noch gerettet. Es war leider sehr fehlerhaft, ich konnte nicht wirklich in den Rhythmus reinkommen. Schade, ich werde einfach beim nächsten Rennen wieder attackieren. Der erste Durchgang war sehr gut, das nehme ich mit", sagte die zuletzt im März 2022 in Are siegreiche Ex-Weltmeisterin Liensberger zum ORF.

Beim Nacht-Torlaufspektakel in Flachau war sie 2021 schon einmal Zweite gewesen, 2019 Dritte. In der laufenden Saison stand die Olympia-Zweite in Levi und am Semmering jeweils in Slaloms auf dem Podest. Siegerin Rast fuhr vom achten Zwischenrang noch auf Platz eins, womit sie das Slalom- und Gesamtweltcup-Führungstrikot übernahm. "Ich genieße es, das ist viel besser als gedacht", sagte die Schweizerin nach ihrem zweiten Saisonsieg, auch in Killington hatte sie vor Holdener gewonnen.

Favoritin Ljutic ging in Abwesenheit der verletzten Topstars Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova nach einem großen Fehler im oberen Teil des ersten Durchgangs leer aus. Die junge Kroatin hatte die beiden jüngsten Slaloms am Semmering und in Kranjska Gora gewonnen. Aber auch Liensbergers Teamkolleginnen schauten bis auf Huber ("Es fehlt die gewisse Lockerheit") durch die Finger. Katharina Truppe schied aus, alle anderen ÖSV-Läuferinnen waren zu langsam, um ins Finale der besten 30 zu kommen.


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(Quelle: apa)

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