Der Salzburger Matej Svancer schafft zum dritten Mal den Einzug in das Weltcup-Finale am Stubaier Gletscher und legt somit einen ersten Grundstein für die kommende Slopestyle-Weltcup-Saison. Mit einem guten ersten Durchgang, welcher mit 77.25 Punkten belohnt wurde, sprang das österreichische Aushängeschild auf den sechsten Platz.
Verdacht auf Gehirnerschütterung bei Lukas Müllauer
Schlechte Nachrichten gibt es indes vom WM-Zweiten Lukas Müllauer aus Saalfelden (Pinzgau): Seinen heutigen Start bei der Qualifikation musste der 26-jährige Salzburger zurückziehen. Der Vizeweltmeister im Big Air stürzte im Training auf den Hinterkopf und wurde mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ärztlich versorgt. Das gab der österreichische Skiverband am Donnerstag bekannt.
Auch ÖSV-Teamkollege Luis Resch, stürzte beim Training auf der Rail Sektion und erlitt eine schmerzhafte Rippenprellung. Neben einem enorm starken internationalen Teilnehmerfeld reichte es für die jungen Ski Austria Athleten um Daniel Bacher (Tirol), Noah Schallert (Vorarlberg) und David Wolf (Tirol) nicht für einen Finaleinzug.
Svancer kritisiert Weltcup-Kalender
Der Weltcup-Kalender sieht den nächsten Slopestyle dann erst wieder Mitte Jänner in Font Romeu (FRA) vor, dazwischen müssen die auch im Big Air antretenden Athleten Anfang Dezember nach Peking und Mitte Dezember nach Copper Mountain in den USA. Und Ende Jänner 2024 steht kurioserweise wieder in den USA in Mammoth Mountain ein Slopestyle-Weltcup auf dem Programm.
Eine bessere Abstimmung und überhaupt mehr Schauplätze, die beide Disziplinen austragen, wäre da schon erwünscht. "Ich finde es natürlich ziemlich unangenehm. Von Stubai, nach China, nach Amerika und heim ist echt eine Weltreise. Die Kosten sind ziemlich hoch und für den Planeten ist es auch nicht gut", gestand Svancer im Gespräch mit der APA.
(Quelle: salzburg24)






