Lieber eine Woche keine Dusche oder kein Bier? Am Electric Love Festival am Salzburgring ist man sich einig: Auf Hygiene kann man für einige Tage getrost verzichten, auf ein kühles Gerstensäftle hingegen nicht. SALZBURG24 hat sich für euch am ELF-Campingplatz umgehört, was der Meute neben Hopfen und Malz am besten gefällt, welche Acts bisher am meisten Stimmung gemacht haben und mit welchen Partytricks die Zeltnachbar:innen unterhalten werden.
Keine Spur von Müdigkeit am ELF-Campingplatz
Es ist 13 Uhr, als wir unsere Runde starten. Direkt wird uns der erste Drink angeboten. „Ich kann jetzt keinen Liter Mai Tai trinken“, erklärt uns der Festivalbesucher. „Sonst tuscht es mich zusammen.“ Für Mittrinkende hat der umsichtige Mann extra Gast-Strohhalme parat. Auch wir bekommen welche – passend in Gelb. Einmal ums Eck gebogen, begegnen wir dem „Salzburger Saufkommando“. Was die Jungs so machen? Die Antwort ist ein wenig offensichtlich: „Saufen!“, heißt es im Chor. Auch an Tag zwei geben die ELF-Gäste offenbar Vollgas. Die ein oder anderen dürften das morgen mit einem Brummschädel bezahlen.
Wie man sich auf einem Festival fit hält? „Nicht daran denken, dass man müde wird“, gibt uns jemand einen Tipp. „Wenig schlafen, mehr Bier trinken.“ Und: „Einfach nicht aufhören zu saufen.“ So simpel also. Es scheint jedenfalls zu funktionieren, denn von Müdigkeit bemerken wir am ELF-Campingplatz nichts. Man bereitet sich schon am frühen Nachmittag auf die anstehende Partynacht vor. Flunkyball, Bierpong und selbsterfundene Trinkspiele sorgen für Unterhaltung abseits der Stages. Nur essen sieht man niemanden. Dafür: Kostüme, Dosenkunstwerke und akrobatische Meisterleistungen.
Und so manche Camp-Deko gibt uns auch Rätsel auf. Was die Ananas an der Pavillon-Stange zu suchen hat? „Das wissen wir selbst nicht“, so die Antwort. „Aber sie ist seit fünf Jahren dabei.“ Wir hoffen einfach, dass es nicht jedes Jahr dieselbe Frucht ist, und setzen unsere Tour fort.
Zum Schluss dürfen wir uns noch in das Freundebuch einer Gruppe eintragen und uns auf einem Tisch verewigen – eine große Ehre. Bis in die Nacht auf Sonntag feiern am Salzburgring noch rund 45.000 ELF-Gäste pro Tag. Dann heißt es: Abreise. Aber wer weiß, vielleicht sehen wir unsere neu gewonnenen Freund:innen ja im kommenden Jahr wieder.
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(Quelle: salzburg24)














































