"Der Leituer der Personalabteilung hat den Aftrag bekommen zu prüfen, ob ein Fehlverhalten vorlag", sagte ein Sprecher von Eisl zur APA.
Die Disziplinaranzeige sei mit zwei Begründungen eingebracht worden: Zum einen habe Paulus am 15. Oktober LHStv. David Brenner (S) über 253 nicht gemeldete Derivate informiert, bei einer Budgetklausur vier Tage später hätten aber darüber weder Paulus noch Brenner informiert. Zum anderen gehe aus dem Aktenvermerk zu jener Besprechung am 26. November - an diesem Tag soll die beschuldigte Referatsleiterin erstmals einen möglichen Buchverlust in der Höhe von 340 Mio. Euro erwähnt haben - hervor, dass Paulus und Brenner von Problemen gewusst hätten.
"Vorgehensweise von Paulus prüfen"
Bei der Finanzausschusssitzung am 28. November seien aber weder die Landtagsabgeordneten noch die anwesenden Regierungsmitglieder trotz mehrmaliger Nachfrage über die Umstände informiert worden. "Geprüft werden muss unter anderem auch, ob die Vorgehensweise von Paulus im oder ohne Auftrag von Finanzreferent Brenner durchgeführt worden ist", so der Eisl-Sprecher. (APA)
(Quelle: salzburg24)