Finanzskandal

Finanzskandal: Burgstaller ersucht Beatrix Karl um Akteneinsicht

Um alles aufzuklären müsse man in die Akten von Justizministerin Beatrix Karl einsehen, meint Burgstaller.
Veröffentlicht: 30. Dezember 2012 10:01 Uhr
Landeshauptfrau Gabi Burgstaller ist nach dem Finanzskandal auf Schadensbegrenzung aus und bittet nun um die Mithilfe von  Justizministerin Beatrix Karl.
Oliver Klamminger

"Die Aufklärung der Finanz-Affäre hat oberste Priorität. Ein wichtiger Schritt ist mit der Vereinbarung gelungen, dass die Rechnungshöfe von Land und Bund und die mit der Portfolio-Analyse beauftragten externen Finanzexperten eng kooperieren und ihre Erkenntnisse austauschen. Die Finanzabteilung des Landes muss im eigenen Bereich mit der detaillierten Analyse der Finanzgeschäfte mit Hochdruck zur Aufklärung beitragen. Da jedoch umfangreiche Aktenbestände zu diesen Finanzgeschäften beschlagnahmt wurden und bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft in Wien liegen, droht hier eine Verzögerung“, erklärte  Landeshauptfrau Gabi Burgstaller in einer Aussendung am Sonntag.

Unterstützung von Beatrix Karl

Sie hat sich daher mit der Bitte um Unterstützung an Justizministerin Dr. Beatrix Karl gewandt. „Oberste Maxime des Landes ist es, finanziellen Schaden vom Land und den Steuerzahlern abzuwenden“, so Burgstaller in ihrem Schreiben an die Justizministerin. Der Appell zur Zusammenarbeit gelte nicht nur innerhalb der Landespolitik, sondern selbstverständlich auch Richtung Bundesregierung. „Es wäre für das Land eine große Unterstützung, rasch Zugang zu seinen Akten zu bekommen. Alles andere bedeutet eine Verzögerung, wenn nicht gar einen möglichen finanziellen Schaden für das Land“, so Burgstaller.

"Aufklärungsarbeit behindert"

„Jeder einzelne Tag, an dem wir nicht z.B. mit Verträgen vertiefend arbeiten können, kann einen möglichen finanziellen Verlust bedeuten. Das Land Salzburg braucht daher dringend Einsicht in die beschlagnahmten Aktenbestände, um die Aufklärungsarbeit effizient vorantreiben zu können. Solange die Aktenbestände beschlagnahmt sind und dem Land keine Kopien zur Verfügung stehen, sind Aufklärungsarbeit und Schadensbegrenzung behindert“, erklärte Burgstaller.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken