"Ich bin nicht Teil dieses Systems Burgstaller-Brenner", betonte er. Auch eine Verantwortung des früheren VP-Finanzlandesrats Wolfgang Eisl wies er zurück. "Die Verluste wurden später angehäuft."
Hauslauer schiebt Skandal der SPÖ zu
Für Haslauer ist dies ein "untauglicher, verzweifelter Versuch, den Skandal der ÖVP in die Schuhe zu schieben". Tatsächlich seien die Spekulationsverluste aber unter SPÖ-Verantwortung angehäuft und vertuscht worden.
Dass die ÖVP 2006 die aktive Veranlagung von Wohnbaugeldern im Landtag mitbeschlossen hat, rechtfertigte Haslauer mit dem damaligen Informationsstand, wonach es sich um Zinsabsicherungsgeschäfte im üblichen Rahmen gehandelt habe. Damals habe auch noch der Rechnungshof zu einem aktiveren Schuldenmanagement geraten.
Kein Kommentar zu E. Paulus
Der Frage, ob er dem VP-nahen Leiter der Finanzabteilung Eduard Paulus noch vertraue, wich Haslauer aus. Er verwies auf das nun eingeleitete Disziplinarverfahren und betonte, dass momentan sein Vertrauen in die gesamte Finanzabteilung des Landes erschüttert sei.
Zur Besetzung des Finanzressorts nach dem Rücktritt David Brenners (S) und die Frage, ob nicht jemand aus der ÖVP diesen Job übernehmen könnte, meinte der ÖVP-Landeschef, dass es hierfür einen Experten brauche. "Das ist kein Geschäft, das man nebenbei erledigen kann."
(APA)
(Quelle: salzburg24)