Dies betonte Lissner im Interview mit dem italienischen Nachrichtenmagazin "L'Espresso". "Pereira ist ein Profi mit wichtigen Erfahrungen an der Oper in Zürich und bei den Salzburger Festspielen. Jeder von uns hat andere Ideen, wie man ein Opernhaus leitet. Ich kann Pereira jedenfalls versichern, dass er die Scala in einer besseren Lage als vor zehn Jahren finden wird", erklärte der Franzose, der im kommenden Jahr zur Opera de Paris wechselt.
Scala: Acht Millionen Defizit 2004
"2004 hatte die Scala ein Defizit von acht Millionen Euro. Die Planung erfolgte sechs bis zwölf Monate im Voraus. Dabei braucht man drei bis vier Jahre für eine ernsthafte Planung. Heute ist die Scala ein Theater von internationalem Niveau mit einem seit neun Jahren ausgeglichenem Haushalt", betonte Lissner.
Scala eröffnet am 7. Dezember
Die Scala fiebert der Premiere am 7. Dezember entgegen. Nachdem die letzte Saison mit Richard Wagners "Lohengrin" eröffnet worden war, feiert das Theater in einer Woche den zweiten Opern-Jahresregenten des Jahres 2013, Giuseppe Verdi, und führt "La Traviata" unter der Leitung von Daniele Gatti auf. Die Regie führt Dmitri Tscherniakow, die Rolle der Violetta übernimmt die deutsche Sopranistin Diana Damrau.
16 Aufführungen sind in der Saison 2013/14 geplant, darunter acht neue Produktionen. Zu Ehren Verdis wird neben "Traviata" auch "Il Trovatore" und "Simon Boccanegra" aufgeführt. Sieben Opern, die im Laufe der nächsten Saison aufgeführt werden, sind Werke italienischer Komponisten, neben Verdi auch Rossini, Donizetti und Mascagni. (APA)
(Quelle: salzburg24)