Nationalratswahl

Erste ÖVP-Politikerin spricht sich für Koalition mit Kickl aus

Veröffentlicht: 21. September 2024 08:24 Uhr
Mit Laura Sachslehner spricht sich die erste Politikerin der ÖVP für eine Koalition mit der FPÖ unter Herbert Kickl aus. Für die ehemalige ÖVP-Generalsekretärin sei demnach der Kampf gegen illegale Migration entscheidend.

Die ehemalige ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner plädiert für eine Zusammenarbeit mit der FPÖ, sollte die Volkspartei bei der Nationalratswahl Platz eins erringen. Im Gegensatz zur offiziellen Parteilinie schließt sie im „Kurier“ auch eine Beteiligung von FP-Obmann Herbert Kickl nicht aus: „Wer den Vizekanzler der FPÖ macht bzw. wie das blaue Regierungsteam aussieht, werden dann die FPÖ und Herbert Kickl für sich entscheiden müssen.“

Migration entscheidender Grund für Sachslehner-Sager

Sachslehner, die am rechten Rand der Volkspartei angesiedelt ist, ist in der Wiener ÖVP an chancenloser Position gereiht. Sie versucht, über Vorzugsstimmen zu einem Mandat zu kommen. Als Hauptgrund für den Wunsch nach einer Zusammenarbeit mit der FPÖ nennt sie, dass der Kampf gegen illegale Migration oberste Priorität haben müsste.

ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner ist im September 2022 nach gerade einmal einem dreiviertel Jahr im Amt zurückgetreten. Dem Vernehmen nach war Sachslehner zum Rücktritt gedrängt worden, weil innerparteiliche Differenzen mit ihr nicht mehr aufzulösen waren und sie auf Alleingänge beharrt hatte. Nach dem Rücktritt von Sebastian Kurz galt sie als eine der wenigen verbliebenen Vertreterinnen einer türkisen Rechtsaußenlinie.

(Quelle: apa)

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