Salzburger Landtagswahl

Ringen um knackigen Namen für mögliche Koalition in Salzburg

Veröffentlicht: 03. Mai 2018 10:54 Uhr
Noch ist eine neue Regierungskoalition in Salzburg weit nicht unter Dach und Fach, das Ringen um eine knackige Bezeichnung für das mögliche Bündnis aus ÖVP, Grünen und NEOS hat aber bereits begonnen. In Ermangelung an Nationalflaggen mit Pink als Farbbestandteil, geistern bereits mehrere Wortkreationen durch Presse und Soziale Medien. Habt ihr auch Vorschläge?

Die "Salzburger Nachrichten" preschten in der Vorwoche vor und hoben die "Wassermelonen-Koalition" aus der Taufe: "Schwarze Kernthemen, umhüllt von zartrosa Transparenz und einer harten, grünen Schale". Die grüne Landesrätin Martina Berthold scheint daran Gefallen zu finden, wie ein Post auf Twitter zeigt.

Die "Kronen Zeitung" griff hingegen auf den Begriff "Dirndlkoalition" zurück - basierend auf einer gleichnamigen Initiative, die sich vor der Nationalratswahl 2017 bildete und die mit einem dreifarbigen Dirndlkleid für diese Regierungsvariante im Bund warb. Auch die FPS betitelte das mögliche Bündnis am Donnerstag in einer Aussendung als solche.

Wenig Chancen für "Smarties-Koalition"

Wenig Chancen auf Durchsetzung werden hingegen einer "Smarties-Koalition" eingeräumt: Unter den acht Farben der Schokolinsen finden sich zwar Grün und Pink, das Schwarz wurde aber wegen der Umstellung auf natürliche Farbstoffe vom Hersteller schon vor Jahren auf Braun geändert.

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Ihr habt einen anderen Vorschlag? Dann postet ihn uns in die Kommentare!

Bisherige Koalition als "Gugelhupf-Koalition" bekannt

Womöglich wird ein zukünftiger Beiname auch gar nichts mit den Parteifarben zu tun haben: Die Dreierkoalition aus ÖVP, Grünen und Team Stronach nach der Salzburger Landtagswahl 2013 wurde als "Guglhupfkoalition" bekannt: ÖVP-Chef Wilfried Haslauer hatte sich bei der letzten Verhandlungsrunde mit einem selbst gebackenen Guglhupf eingestellt.

FPÖ spricht von "Coffeeshop-Koalition"

Kreativ waren am Donnerstag auch die Freiheitlichen: Die für Koalitionsgespräche nicht berücksichtige FPÖ prägte enttäuscht den Begriff der "Coffeeshop-Koalition", nachdem sich im Wahlkampf grüne und pinke Politiker bei Schülerdiskussionen mit Bekenntnissen zum eigenen Cannabis-Konsum geoutet hatten.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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