Damit das alles reibungslos klappt, sind die Wahlmitarbeiter schon frühzeitig eingeschult worden. "Die Gemeinden haben von der Landeswahlbehörde schon Ende März detaillierte Informationen zur Eingabe erhalten. Das System hat sich bei den vorangegangenen Wahlen bewährt, alles ist gut eingespielt", ist Landeswahlleiter Michael Bergmüller zuversichtlich.
"Am Wahltag sind im Hintergrund acht Programmierer, Servicetechniker und Netzwerkspezialisten im Einsatz. Wir stellen uns auf einen großen Andrang im Netz ein und haben technisch entsprechend vorgesorgt", berichtet Rudolf Krejsa, Leiter der Landesinformatik.
Landtagswahl: Heiße Phase ab 16 Uhr
Die heiße Phase beginnt nach Wahlschluss um 16 Uhr, wenn die Gemeindeergebnisse schrittweise im Netz sichtbar werden. "Zwischen der Eingabe ins System, der Übernahme der Daten aus der Wahldatenbank und der Online-Anzeige für alle vergehen nur wenige Minuten", weiß Landesstatistiker Peter Kurz, der die EDV-Lösungen zur Wahl gemeinsam mit Informatiker Peter Zuchna entwickelt hat. Parallel zur Erfassung werden die Ergebnisse mit statistischen Methoden auf Nachvollziehbarkeit und Vollständigkeit überprüft. "Fehler bei der Eingabe können damit frühzeitig entdeckt werden", so Kurz.
Vorläufiges Endergebnis am Abend
Nach Eingabe aller Gemeindeergebnisse ist am Abend mit dem vorläufigen Endergebnis zu rechnen. Endgültig wird das Ergebnis der Landtagswahl 2018 erst am Mittwoch nach Auszählung der Wahlkartenstimmen, die am 22. April in einem anderen Wahllokal abgegeben wurden. Erfahrungsgemäß sind das aber nur wenige.
(Quelle: salzburg24)