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FPS gegen Einsparungen im Gesundheitswesen

FPS gegen Einsparungen im Gesundheitswesen
Veröffentlicht: 13. April 2018 09:46 Uhr
Unser Gesundheitssystem darf nicht finanziell ausgehungert werden. Vielmehr gehören die bürokratischen Vorschriften abgebaut, um den Arzt und das Pflegepersonal zu entlasten, damit mehr Zeit für die Patienten bleibt.
SALZBURG24 (Hedda Illner)

Die Einsparungen im Gesundheits- und Pflegebereich müssen umgehend gestoppt werden, damit uns nicht bald ein Kollaps droht. Bezirkskrankenhäuser, wie beispielsweise das Krankenhaus Mittersill, Tamsweg und auch das Krankenhaus Hallein, müssen mit allen Mitteln aufrechterhalten und gestärkt werden. Eine 24-Stunden Notfallversorgung muss in diesen wichtigen Spitälern als Basisversorgung für die Bevölkerung gewährleistet werden.

Auch im niedergelassenen Bereich braucht es von Seiten der Politik mehr Anstrengungen, um diese wichtige Gesundheitsversorgung in den Landgemeinden sicherzustellen. In den ländlichen Regionen unseres Landes brauchen wir auch mehr Fachärzte, wie beispielsweise Radiologen, Gynäkologen oder Kinderärzte, damit die Wartezeiten und die langen Wege für die Bevölkerung im Rahmen bleiben. Natürlich kann man mit Strukturreformen Geld einsparen, aber es darf nicht zu Lasten der Patienten und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitsbereich erfolgen. Gute Gesundheitseinrichtungen, wie beispielsweise das Unfallkrankenhaus Salzburg, dürfen nicht zum Spielball der Politik werden. Alle Versicherten haben ein Recht auf eine gute und professionelle Gesundheitsversorgung. "Vielmehr sollte man im Bereich der bürokratischen Aufgaben den Sparstift ansetzen. Durch eine verfehlte Finanzgebarung, wie beispielsweise die Abrechnungen mit den ausländischen Kassen, werden im Gesundheitssystem Mehrkosten in Millionenhöhe verursacht", so FPS-Klubobmann Dr. Karl Schnell.

Auch in der Pflege besteht Handlungsbedarf. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegebereich haben sich für ihre wertvolle und aufopfernde Tätigkeit endlich eine faire Entlohnung und mehr Wertschätzung verdient. Um die pflegenden Angehörigen zu entlasten, muss es zu einem Ausbau der Kurzzeitpflege bzw. des Hospizwesens kommen. Der Großteil der Pflegebedürftigen wird in Salzburg zu Hause gepflegt. Dafür gebührt allen Familienangehörigen, die sich für diese wichtige Sache einsetzen, ein herzlicher Dank und eine dementsprechende Unterstützung von Seiten des Landes.

(Quelle: salzburg24)

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