Schaulustige blockieren an Unfallstellen immer wieder die Rettungskräfte und gefährden gleichzeitig das Leben der Opfer. In Linz wollte am Mittwoch ein Notarzt einen verletzten Vater an der Unfallstelle versorgen, wurde dabei aber von einer Gruppe von Schaulustigen behindert. Die Polizei sprach von etwa 25 bis 30 Personen, acht bis zehn davon seien schwerst betrunken gewesen.
Schutzwände gegen Schaulustige: In Österreich nicht angedacht
In Österreich sind keine Schutzwände gegen Gaffer geplant, hieß es auf Anfrage der APA im Verkehrs- und im Innenministerium. In Deutschland haben bereits mehrere Einsatzorganisationen diese Sichtblockaden dabei. Der Sprecher des Innenministeriums Karl-Heinz Grundböck wies darauf hin, dass die Polizei das Mittel der Wegweisung habe und davon auch Gebrauch mache. Darüber hinaus seien unbegründete Verkehrsverzögerungen durch mutwilliges Abbremsen oder gar Stehenbleiben strafbar.
(Quelle: salzburg24)