Hintergrund sind neue Erkenntnisse zu Platinis FIFA-Engagement von 1999 bis 2001. Die Schweizer Behörden betrachten Platini in der aktuellen FIFA-Affäre offenbar doch nicht nur als reine Auskunftsperson. “Wir haben gegen ihn ermittelt (als Person) zwischen Zeuge und angeklagter Person”, sagte der oberste Staatsanwalt der Schweiz, Michael Lauber am Dienstag laut Reuters. Lauber schloss auch eine Durchsuchung der UEFA-Zentrale nicht aus.
Platinis FIFA-Kandidatur wackelt
Die am Dienstag in Zürich gegenüber Reportern getätigten Aussagen Laubers passen zu Meldungen der Zeitung “Welt” ebenfalls vom Dienstag, wonach im internationalen Fußball auf höchster Führungsebene der nächste Eklat bevorstehe. Hintergrund sind laut der deutschen Zeitung neue Erkenntnisse zu Platinis Engagement für die FIFA zwischen 1999 und 2001. “Welt”-Quellen behaupten, der Franzose habe viel mehr Geld als die bisher bekannte Summe von zwei Millionen Franken aus dem Jahr 2011 bezogen. Sollten sich die Mutmaßungen bewahrheiten, käme Platinis Kandidatur für den wichtigsten Posten im Welt-Fußball kaum mehr infrage.
(Quelle: salzburg24)