Ein soziales Platzmanagement-Konzept ist bereits erarbeitet worden. Nun nimmt die Stadt insgesamt 60.000 Euro in die Hand, um die darin vorgesehenen Maßnahmen auch mit Hilfe einer sozialen Fachplaner umsetzen zu können.
Bahnhofsvorplatz vor Umstrukturierung
Wesentliche Punkte dabei sind Orientierung, Beleuchtung und Wegführung, Sauberkeit des Platzes – und besonders auch die ansprechende Gestaltung des Gedenkhains am Bahnhofsvorplatz. In den nächsten zwei Jahren sollen diese Punkte nun professionell umgesetzt werden.
"Bei der Umsetzung des Alkoholverbots am Bahnhofsvorplatz hat die ÖVP keine Zeit verloren. Für die Zustimmung zu begleitenden sozialen Maßnahmen hat man sich aber beinahe sechs Monate Zeit gelassen. Jetzt müssen diese sozialen Maßnahmen eben umso rascher umgesetzt werden“, stellt die Sozialausschuss-Vorsitzende Ulrike Saghi (Bürgerliste) in einer Aussendung klar.
150.000 Euro für Tageszentrum bei Elisabethbühne
Ein von der Caritas im Bereich der Elisabethbühne geplantes Tageszentrum soll wesentlich zur Verbesserung der Situation beitragen. Vor allem das Problem des übermäßigen Alkoholkonsums am Bahnhofsvorplatz könne so angegangen werden. Erste Maßnahmen wurden nach sozialpräventiven Konzept mit Sozialarbeit sowie Sport- und Kulturveranstaltungen bereits eingeleitet. Caritas-Direktor Johannes Dines hat für dieses Projekt im Sozialausschuss am Donnerstag auch um die Unterstützung der Stadt ersucht. Vorgesehen sind nun 150.000 Euro für das Budget 2019 – diese müssen im Budget-Senat am kommenden Montag jedoch noch endgültig beschlossen werden.
Für die Bürgerliste ist der Schritt bei dem Sozialausschuss gut, aber nicht ausreichend: "Ohne Streetwork wird es am Bahnhofvorplatz nicht gehen. Hier müssen endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden“, fügte Saghi an.
(Quelle: salzburg24)