Der gebürtige Berliner war laut "Bild" nach einem letzten Liveauftritt im Bayerischen Fernsehen ins Krankenhaus eingeliefert worden, wo sich sein Zustand rapide verschlechterte. Cicero verstarb demnach am Abend des 24. März, ohne das Bewusstsein wieder erlangt zu haben. Der Vater eines siebenjährigen Sohnes hätte im April eine neue Tournee gestartet. In deren Rahmen war am 15. April auch ein Auftritt in der Wiener Stadthalle angesetzt.
Der letzte Facebook-Post von Roger Cicero:
So trauern die Fans um Roger Cicero
Erst kürzlich habe er noch Interviews gegeben, erklärte sein Management. "Wir sind fassungslos und unendlich traurig. Unser Mitgefühl gilt in erster Linie seiner Familie." In den sozialen Netzwerken drückten Fans ihr Beileid aus. "Einen Tag nach seinem letzten Liveauftritt im Bayerischen Fernsehen traten plötzlich akute neurologische Symptome infolge eines Hirninfarktes auf", berichtete das Management weiter. "Im Krankenhaus verschlechterte sich sein Zustand rapide." Der Vater eines siebenjährigen Sohnes starb "im Kreise seiner Lieben, ohne das Bewusstsein wieder erlangt zu haben".
Vorfreude auf Tournee im April
Seine letzten großen Projekte waren jüngst "Cicero Sings Sinatra" und "The Roger Cicero Jazz Experience" - mit beiden wurde er erneut für den Echo nominiert, der im April vergeben wird. "Er hatte sich unglaublich auf seine ausverkaufte Tournee im April gefreut", hieß es.
Hut war Ciceros Markenzeichen
Der Sohn des Jazzpianisten Eugen Cicero hatte seinen Durchbruch mit einer Mischung aus Pop, Jazz und Swing, gewürzt mit frechen und amüsanten Texten, geschafft. Stets elegant gewandet kam er mit seinen Big-Band-Musikern im Stil der großen Swingkünstler auf die Bühne. Zu seinen Markenzeichen gehörte seit langem der obligatorische Hut. Die Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte in Düsseldorf kürte ihn zum "Hutträger des Jahres 2015".
(SALZBURG24/APA)
(Quelle: salzburg24)