Knapp 60 Prozent der artenreichen Blühwiesen sind laut Stiftung in den vergangenen drei Jahrzehnten in Österreich verschwunden. Bereits die Hälfte aller Schmetterlingsarten in Österreich sind vom Aussterben bedroht oder gefährdet, die Schmetterlingsexperten haben jedoch viel zu wenige Daten dazu. Die Zählaktion solle zeigen, welche Schmetterlingsarten in den heimischen Gärten, Terrassen und Balkonen flattern.
"Gärten als kleinstrukturierte Oasen"
"Gärten als kleinstrukturierte, artenreiche Oasen liefern wertvollen Lebensraum für unsere bedrohten Schmetterlinge", sagte Roland Würflinger, Geschäftsführer der Stiftung "Blühendes Österreich". "Jeder artenreiche bunte und wilde Garten ist ein Beitrag für mehr Schmetterlingsvielfalt in Österreich." Er rief alle Naturliebhaber auf, sich auf die Lauer zu legen und Schmetterlinge zu fotografieren. Pro Art solle nur ein Foto gemacht werden, damit die Wissenschafter die Daten auswerten können.
App hilft beim Zählen der Schmetterlinge
Die App "Schmetterlinge Österreichs" ist ein Gemeinschaftsprojekt von "Blühendes Österreich" und der Umweltschutzorganisation Global 2000. "Blühendes Österreich" wurde 2015 gegründet und unterstützt 113 landwirtschaftliche Betriebe, Naturschutzvereine und Gemeinden beim Schutz und Erhalt ökologischer Flächen in Österreich. Derzeit werden 330 Hektar langfristig abgesichert, bis 2025 sollen es 1.000 Hektar werden.
INFO: Die App ist für iOS und Android im jeweiligen Store erhältlich. Weitere Infos zur Zählung online unter:
(APA)
(Quelle: salzburg24)