Zu jedem neunten Haushalt Österreichs gehört mindestens ein Hund. Als ständiger Begleiter des Menschen kommen Haustiere – insbesondere Hunde – auch immer häufiger mit in den Urlaub. Eine Erhebung des Reiseveranstalters DoggyDayz hat nun ergeben, dass etwa die Hälfte der österreichischen Hundebesitzer ihren Vierbeiner regelmäßig mit in die gemeinsamen Ferien nehmen, bei weiteren 20 Prozent darf der Hund an ausgewählten Reisen teilnehmen.
Ferien mit Hund: Österreich sehr beliebt
Eindeutig auf Platz eins der beliebtesten Urlaubsdestinationen für Hund und Herrchen ist mit 50 Prozent der Stimmen Österreich, gefolgt von Kroatien und Italien mit 40 Prozent. Deutschland ist mit 10 Prozent ebenfalls eines der bevorzugten Reiseziele. „Österreich ist auf Grund seiner vielfältigen Landschaft mit Seen und Bergen sowie der kurzen Anfahrtszeiten das beliebteste Urlaubsland. Bei Kroatien und Italien punkten das Meer und die ausgewiesenen Hundestrände“, weiß Jennifer Nemes, Inhaberin von DoggyDayz.
Tropische Destinationen nicht geeignet
Tropische Ziele und Länder, welche nur durch sehr lange, für die Tiere stressige Fahrzeiten oder per Flugzeug erreichbar sind sowie Länder mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko und gefährlichen Krankheiten sind als Hundeurlaubsländer nicht geeignet. Auch von Kreuzfahrten oder reinen Städtereisen wird abgeraten.
Urlaub mit Hund setzt Planung voraus
Voraussetzung für einen gelungenen Urlaub mit Hund ist die gründliche Planung. Nicht jedes Hotel nimmt auch Hunde auf. Vor dem Urlaub mit dem Hund muss man sich im Vorfeld über einige Dinge informieren und im Klaren sein: Geht es ans Meer oder an einen See, ist beispielsweise die Vorabinfo, auf welchen Stränden Hunde erlaubt sind, wichtig. Vor der Reise sollen auf alle Fälle die Hundeverordnungen des Reiselandes oder –bundeslandes, sowie Einreisebestimmungen und gesundheitliche Gefahren überprüft werden. Ein EU-Heimtierpass, Tollwutimpfung und das Chippen des Tieres sind für die Einreise in alle EU-Ländern mittlerweile Pflicht. Über die genauen Einreisebestimmungen in die beliebtesten Urlaubsländer kann man sich etwa mit Hilfe dieser Checklist von Fressnapf informieren.
Kofferpacken: Das muss mit rein
Koffer packen, Hund ins Auto und los – so viel Spontanität will gut überlegt sein. Soll es in die Alpen gehen, hilft ein Kauknochen bei der Fahrt den Druck auf die Ohren zu lösen. Für Strandausflüge sollten auch eine Sonneninsel und genügend stilles Wasser mitgenommen werden, damit der Hund immer etwas zu trinken hat. Denn wenn für den Menschen das Leitungswasser im Urlaubsland nicht geeignet ist, ist es auch für den Hund tabu. Beim Kofferpacken für den Hund sind vertraute Dinge wichtig, um sich später wohlzufühlen. Dazu gehören etwa das Lieblingsfutter und Leckerlis, für einen geruhsamen Schlaf helfen auch das gewohnte Kissen oder die Kuscheldecke von zu Hause. Ebenso dürfen Trink- und Futternapf, Leine, Halsband und für alle Fälle ein Maulkorb nicht fehlen.
(Quelle: salzburg24)