Leben

Wie wird die Wien-Wahl die Bundespolitik beeinflussen?

APA2986328 - 10102010 - WIEN - ?STERREICH: B?rgermeister Michael H?upl (SP?) und Spitzenkanditat der FP?, Heinz-Christian Strache (R.) am Sonntag, 10. Oktober 2010 im Wahlzentrum im Wiener Rathaus im Rahmen der Landtagswahl in Wien APA-FOTO: HERBERT P. OCZERET
Veröffentlicht: 12. Oktober 2015 13:34 Uhr
Gewisse Auswirkungen auf die Bundespolitik erwarten Politik-Experten vom Ausgang der Wien-Wahl. Wie ist eure Meinung dazu? Stimmt ab in unserem Meinungscheck.

OGM-Chef Wolfgang Bachmayer meint im Gespräch mit der APA, dass sich Bundeskanzler Werner Faymann wohl ein Vorbild an Bürgermeister Michael Häupl (beide SPÖ) nehmen und sich als Anti-Strache positionieren werde.

Zwei Rekorde für die FPÖ

Die FPÖ blieb bei der Wien-Wahl zwar unter den Erwartungen. Aber Bundesparteichef Heinz-Christian Strache holte sich als Spitzenkandidat dennoch zwei blaue Rekorde: Er schaffte das beste Wiener Ergebnis und das seit Parteigründung beste FPÖ-Landtagswahl-Ergebnis außerhalb Kärntens.

ÖVP vor „massivem Problem“

Für die Volkspartei stelle sich das Zusatzproblem, in Wien eine schlagkräftige Organisation bilden zu müssen, wenn man im Bund Nummer eins werden wolle, glaubt Hofer. Ähnlich sieht das Peter Hajek. Seit Wolfgang Schüssel wolle die ÖVP Städte erobern und schaffe das nicht, für die Volkspartei “ein massives Problem”.

Grüne sind Opfer der Duell-Situation

Die Grünen sehen die Experten als Opfer der Umstände der Duell-Situation in Wien. Allerdings gibt Hajek zu bedenken, dass es nicht gelinge, über die Kernklientel Wähler anzuziehen. Das sei schon in Oberösterreich erkennbar gewesen.

Keine pinken Jubelstürme

“Wieder voll am Leben” sind für Bachmayer die NEOS. Die hätten nun den Vorteil, drei Jahre keine größeren Wahlen zu haben und sich so weiter stabilisieren zu können. Für Hofer sind zwar seitens der NEOS keine pinken Jubelstürme angebracht, da mit dem Ausrinnen der ÖVP mehr drinnen sein hätte können. Doch sei seit Sonntag klar, dass man es auch bei der nächsten Nationalratswahl wieder ins Parlament schaffen könnte.

(APA)

 

(Quelle: salzburg24)

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