Wenige Wochen nachdem die 36-Jährige erfuhr, dass sie schwanger ist, kam die Diagnose Brustkrebs. Eine Chemotherapie war notwendig, laut einer Aussendung der Loma Linda University war es ein besonders aggressiver und seltener Krebs. Ob ihr ungeborener Sohn das überleben würde, war unklar. Die Ärzte rieten der US-Amerikanerin zur Abtreibung, doch das kam für Jade Devis, trotz aller Ungewissheit, nicht in Frage: "Ich wollte mein Baby unbedingt behalten", erklärt sie in einer Aussendung der Loma Linda University.
Wenig Hoffnung für ungeborenes Baby
Monatelang kämpfte sie nicht nur um ihr eigenes Leben, sondern auch um das ihres Sohnes. Und das, obwohl die Ärzte nicht viel Hoffnung hatten. Sie sagten ihr, dass sie das Baby während der Behandlung wohl verlieren werde. Noch dazu neigt ihr Krebs dazu, sich auch in anderen Organen zu verbreiten. Nach einer Operation, bei der der Knoten in ihrer Brust entfernt wurde, begannen mehrere Runden der Chemotherapie.
Chemo während Schwangerschaft: Baby ist gesund
Die werdende Mutter kämpfte sich durch bange Monate des Wartens. Der Herzschlag ihres Sohnes hat sie motiviert: "Sein Herz schlug, ich konnte ihn fühlen. Er hat gekämpft, also musste ich auch für ihn kämpfen." Im Juli schließlich endet der Kampf mit einem Happy End: Bradley kommt gesund zur Welt. Und auch Mama Jade hat den Krebs vorerst besiegt.
Er hat nicht gestreut und die 36-Jährige genießt ihre Mutterschaft. "Es ist unreal, wenn ich daran zurückdenke, dass meine Schwangerschaft von großer Angst geprägt war. Ich fühle mich gesegnet, wenn ich meinen kleinen Sohn anschaue."
(Quelle: salzburg24)