Der illegale Tiertransport konnte am Sonntagvormittag in Wien gestoppt werden. In dem Wagen waren sieben Welpen und 13 Babykatzen sowie jeweils ein Muttertier in ungesicherten Käfigen und Transportboxen ohne Wasser oder Futter eingepfercht.
Tiere für Österreich und Deutschland bestimmt
"Die Tiere waren aufgrund der beengten Verhältnisse und der Hitze im Fahrzeug bereits in einem schlechten Zustand", schilderte Polizeisprecherin Irina Steirer. Der 61-jährige Lenker gab an, dass er die Tiere aus Bulgarien mitgebracht habe. Er dürfte am Samstag losgefahren sein und eine Nacht in der ungarischen Hauptstadt Budapest verbracht haben. "Aufgrund des Zustandes der Tiere und der Verschmutzung im Wagen gehen wir davon aus, dass sich die Hunde und Katzen wahrscheinlich die ganze Zeit in den Käfigen befunden haben", sagte Steirer. Ziel waren seinen Angaben zufolge mehrere Tierheime in Österreich und Deutschland.
"Der Mann konnte lediglich einen blauen EU-Petpass vorweisen und hatte weder Dokumente eines Veterinäramtsarztes noch Dokumente für eine legale Einfuhr der Tiere bei sich", so die Sprecherin. Er wurde nach dem Tierschutz- und dem Kraftfahrgesetz angezeigt.
Polizisten versorgen Vierbeiner mit Wasser
Für die Vierbeiner gab es glücklicherweise eine gute Nachricht. Nachdem sich bereits die Polizisten an Ort und Stelle kümmerten und sie mit dringend benötigtem Wasser versorgten. Kümmern sich jetzt Mitarbeiter des Wiener Tierquartiers um sie.
(APA/SALZBURG24)
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(Quelle: salzburg24)