Der 41 Jahre alte Manfred Kick hat am Montag vergangener Woche auf der deutschen Autobahn A9 bei der Anschlusstelle Garching-Süd einem Mann das Leben gerettet. Da ist sich die Feuerwehr München sicher. Ohne Rücksicht auf eigene Verluste.
Fahrer war bewusstlos
Die Szene auf der Autobahn hätte auch aus einem Actionfilm stammen können. Kick war mit seinem Tesla abends auf der Autobahn unterwegs. Er bemerkte, dass der VW Passat vor ihm plötzlich zu schlingern begann und in Schlagenlinien fuhr. Er überholte das Auto und wollte dem Fahrer zu verstehen geben, dass er stehen bleiben soll, wenn er Probleme beim Fahren hat. Dann sah er, dass der 57-jährige Lenker des Passat offensichtlich bewusstlos war. Er hatte die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Kick alarmierte geistesgegenwärtig Rettung und Feuerwehr.
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Kick bringt Wagen zum Stehen
Dann begann er, vor dem Passat langsam zu bremsen, bis der Wagen auf den Tesla auffuhr. So bremste er 41-Jährige das Auto bis zum Stillstand ab. Damit habe er unglaubliche Courage bewiesen, so die Feuerwehr München in einer Aussendung. "Für mich war klar, dass es keine Alternative gibt, als ihn auszubremsen", sagt Manfred Kick gegenüber der "Süddeutschen Zeitung".
57-Jähriger hatte Kreislaufkollaps
Als Feuerwehr und Rettungsdienste eintrafen, standen die beiden Fahrzeuge auf der linken Fahrspur. Bei dem Fahrer des Passats wurde eine schwerwiegende internistische Erkrankung festgestellt, so die Feuerwehr München. Er wurde nach der Bergung in einer Spezialklinik gebracht. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet am Mittwoch, dass der 57-Jährige wohl einen Kreislaufkollaps erlitten hatte.
Hätte Manfred Kick nicht so schnell reagiert, wäre für den Mann wohl jede Hilfe zu spät gekommen.
(Quelle: salzburg24)