Am ersten Tag

120 Übertretungen bei 2-G-Kontrollen

Wer keinen Nachweis zur Impfung oder Genesung vorzeigen kann, erhält entweder eine Anzeige oder es wird ein Organmandat in der Höhe von 90 Euro ausgestellt. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 16. November 2021 15:44 Uhr
Rund 15.000 Menschen wurden am Montag bei 2-G-Kontrollen in Österreich überprüft. Dabei wurden laut Innenministerium insgesamt 120 Übertretungen festgestellt. Die Bevölkerung habe großes Verständnis gezeigt.

Von den Ausgangsbeschränkungen sind Personen, die weder über ein gültiges Impfzertifikat verfügen noch nachweisen können, in den letzten 180 Tagen eine Corona-Infektion überwunden zu haben, betroffen.

Kein Nachweis: Anzeige oder Strafe

Wer keinen Nachweis zur Impfung oder Genesung vorzeigen kann, erhält entweder eine Anzeige oder es wird ein Organmandat in der Höhe von 90 Euro ausgestellt. Der Strafrahmen bei Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkungen oder Nicht-Mitwirken an Kontrollen reicht bis zu 1.450 Euro. Kunden, die sich nicht an die 2-G-Regel halten, müssen bis zu 500 Euro Strafe zahlen, Arbeitnehmer, die gegen die 3-G-Regel am Arbeitsplatz verstoßen ebenso. Bei den Kontrollen am Montag gab es neben den Übertretungen auch zahlreiche Menschen, die ermahnt und auf ihr Fehlverhalten hingewiesen wurden.

Bislang 200 Anzeigen bei 2-G-Kontrollen

Wer weder geimpft noch genesen ist, wird seit Montag von praktisch allen öffentlichen Vergnügungen wie Restaurant- oder Friseurbesuche ausgeschlossen. Bisher wurden mehr als 200 Anzeigen wegen …

2-G-Check bei jeder Amtshandlung

Zum Vergleich: Am Montag wurden genauso viele Kontrollen im gesamten Bundesgebiet durchgeführt wie in der gesamten vergangenen Woche. Bei jeder Amtshandlung wird auch ein 2-G-Check durchgeführt. Zusätzlich gibt es Schwerpunktaktionen der Bereitschaftseinheiten, der Landeskriminalämter sowie spezialisierte Streifen gemeinsam mit den Gesundheitsbehörden in den Bezirken. Dabei legt man den Fokus auf besonders stark frequentierte Orte bzw. Straßen. Gastronomiebetriebe- und unternehmen werden ebenso in die Kontrollen miteinbezogen.

Ruf: Engmaschige Maßnahmen werden fortgesetzt

"Durch die zusätzlichen Streifen und den in ganz Österreich bestehenden Bereitschaftseinheiten kann eine hohe Kontrolldichte gewährleistet werden. Diese engmaschigen Maßnahmen werden wir fortsetzen", so der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Franz Ruf. "Die Polizistinnen und Polizisten leisten herausragende Arbeit und nehmen die wohl undankbare - aber wichtige - Aufgabe der Kontrollen im öffentlichen Raum wahr", sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). "Das ist ein schwerer Dienst. Der Kontrolldruck wurde massiv verstärkt, und das wird auch in den nächsten Tagen so weitergehen."

(Quelle: apa)

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