Gefährliche Manöver

13-jähriger Pkw-Lenker flüchtet in Wien vor Polizei und crasht

In Wien ist ein 13-jähriger Pkw-Lenker mit einem gestohlenen Fahrzeug vor der Polizei geflüchtet. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 30. März 2025 15:17 Uhr
Mit einem gestohlenen Auto flüchtete gestern in Wien ein 13-jähriger Bursche mit bis zu 110 km/h vor der Polizei. Er krachte dabei mit dem Auto gegen mehrere geparkte Fahrzeuge, sein Pkw überschlug sich dabei.

Ein 13-jähriger Bursche hat am Samstag in Wien-Brigittenau mit einem gestohlenen Auto einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, waren Beamte im Zuge ihres Streifendienstes auf das Auto aufmerksam geworden, bei dem augenscheinlich ein Jugendlicher am Steuer saß. Bei seiner Flucht krachte der Lenker mit dem Pkw gegen geparkte Fahrzeuge, berichtete die Polizei in einer Aussendung.

Als die Beamten nach ihrer Entdeckung das Fahrzeug zur Kontrolle anhalten wollten, ergriff der Jugendliche die Flucht und beging dabei zahlreiche Verkehrsverstöße. Unter anderem raste er mit über 110 km/h durch das Ortsgebiet und steuerte das Fahrzeug ungebremst auf einen Streifenwagen zu, der ausweichen musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern.

Flucht endet mit Pkw-Überschlag: Insassen unverletzt

In der Nordbahnstraße verlor der Fahrer schließlich die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Pkw krachte gegen drei geparkte Autos, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Drei der insgesamt fünf Insassen flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung, zwei 13-jährige Jugendliche – beide laut Polizei syrische Staatsangehörige – blieben verletzt am Unfallort zurück. Sie wurden von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt und in ein Spital gebracht.

Auto und Kennzeichen gestohlen

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass das Unfallfahrzeug sowie die angebrachten Kennzeichen nur wenige Stunden zuvor bei einem Einbruch in eine Kfz-Werkstatt in Liesing gestohlen worden waren. Der unbekannte Lenker wurde wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung, schweren Nötigung, Widerstands gegen die Staatsgewalt sowie Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt.

(Quelle: apa)

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