Österreich

28 Tonnen explosives Kriegsmaterial geborgen

Veröffentlicht: 30. Dezember 2013 13:27 Uhr
Rund 28 Tonnen explosives Kriegsmaterial ist im Jahr 2013 in Österreich geborgen worden. Der Entminungsdienst musste knapp 1.000 Mal ausrücken, berichtete das Militärkommando Niederösterreich am Montag in einer Aussendung. Das Gesamtgewicht des seit 1945 gehobenen und vernichteten Kriegsmaterials liegt somit bei ca. 30.000 Tonnen.

Knapp die Hälfte ihrer Einsätze verbuchten die Mitarbeiter des Entminungsdienstes in Niederösterreich. Bei rund 450 Einsätzen konnten etwa 14 Tonnen Kriegsmaterial beseitigt werden. Im August wurden zwei russische Fliegerbomben mit jeweils 100 Kilogramm Gewicht entschärft.

Sämtliche Sprengungen verliefen ohne Zwischenfälle, es gab demnach weder Sach- noch Personenschäden. Etwa 28 Tonnen Kriegsmaterial musste einzeln geborgen, untersucht, beurteilt, abtransportiert und später auf militärischen Sprengplätzen unschädlich gemacht werden.

20 Einsätze wurden unter Wasser absolviert. So bargen die Taucher etwa vier Tonnen Munition allein aus dem Ossiacher See. Die Alpingruppe des Entminungsdienstes war genauso oft im Gebirge eingesetzt, wo man es mit ca. 500 Kilogramm an verschiedenen Kriegsrelikten zu tun hatte.

Diesbezüglich erneuerte der Entminungsdienst seine Warnung, dass Personen, die verdächtiges Kriegsmaterial auffinden, umgehend die nächste Sicherheitsbehörde verständigen sollten. Als oberste Verhaltensregel gelte stets, das Fundstück nicht zu berühren oder in seiner Lage zu verändern.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

26.09.2025
Ende einer Ära

ORF-Urgestein Wehrschütz geht in Pension

Von SALZBURG24 (alb)
Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken