Für illegale Kämpfe?

44 misshandelte Hunde in Ansfelden entdeckt

Die Hunde seien laut Pfotenhilfe "extrem eingeschüchtert, vollkommen abgemagert und waren dehydriert und voller Fäkalien". 
Veröffentlicht: 04. September 2023 12:47 Uhr
44 verwahrloste Hunde, dazu Waffen, Nazi-Devotionalien und Drogen wurden am Freitag bei einer Hausdurchsuchung in Ansfelden in Oberösterreich entdeckt. Über den 45-jährigen Hausbesitzer wurde Untersuchungshaft verhängt.
SALZBURG24 (mem)

Nachdem bei einer Hausdurchsuchung in Ansfelden (Bezirk Linz-Land) am Freitag 44 verwahrloste Hunde entdeckt worden sind, ist über den Hausbesitzer Untersuchungshaft verhängt worden, teilte die Polizei am Montag mit. Bei dem 45-Jährigen wurden auch 26 Schusswaffen samt 51 Magazinen und über 8.500 Stück Munition, diverse Drogen, Falschgeld und Nazi-Devotionalien gefunden. Im Raum steht, dass die Tiere für Hundekämpfe eingesetzt worden sind, drei waren bei der Razzia schon tot.

Ansfelden: Hunde mit Stachelhalsbändern in Käfigen

Der Hausbesitzer verweigerte bei seiner Einvernahme die Aussage. Die Hunde "wurden in dunklen Kellerräumen in kleinen Käfigen mit Stachelhalsbändern gehalten", schilderte eine Polizeisprecherin die Auffundungssituation. Vermutet wird, dass die ausgehungerten Tiere bei illegalen Hundekämpfen eingesetzt wurden. Sie sollen weder ausreichend Futter noch ausreichend Wasser bekommen haben. Nach der Hausdurchsuchung wurden sie Tierschutzorganisationen übergeben.

Tiere in schlechtem Zustand

Die Tiere seien "extrem eingeschüchtert, vollkommen abgemagert und waren dehydriert und voller Fäkalien. Sie haben verschiedene Arten von Parasiten, teilweise kaum Fell, Ekzeme und andere Hauterkrankungen", schilderte etwa Johanna Stadler von der Pfotenhilfe in Lochen. Einige Hunde hätten "vollkommen verdreckte, rostige und viel zu enge Halsbänder, die sogar schon teilweise eingewachsen waren", umgehabt.

(Quelle: apa)

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